Skip to main content
Ihre Experten für Selbstvermarktung, Erfolg & Persönlichkeitsentwicklung

Praktische Tipps und Tricks zur Jobsuche und zum Berufsalltag

Unser Blog mit Tipps und Tricks

Nach Tags gefiltert: bewerbungstechnik jobsuchealltag im jobbewerbungstechnikkündigungvorstellungsgespräch Alle Artikel anzeigen

Erfolgreich ins Vorstellungsgespräch: Ihre Chance auf den Traumjob

Wenn bei Ihnen noch in diesem Jahr Vorstellungsgespräche anstehen, dürfen wir Ihnen schon jetzt gratulieren: Nur 2% der Bewerberinnen und Bewerber werden in vielen Branchen überhaupt zu einem Interview eingeladen!

Klingt das nervenaufreibend? Verständlich, schliesslich geht es um alles. Aber nicht nur für Sie: Auch Personaler investieren viel Zeit und Mühe in den Einstellungsprozess – rund zwei Drittel davon entfallen allein auf die Interviews. Die Erwartungen sind also hoch.

Damit Sie bestmöglich vorbereitet sind, haben wir drei wertvolle Tipps für Sie:

Weiterlesen…

zpqCMeb@6oxMpfGUyU_BL

24.08.2024 10:51

Erfolgreich ins Vorstellungsgespräch: Ihre Chance auf den Traumjob

Wenn bei Ihnen noch in diesem Jahr Vorstellungsgespräche anstehen, dürfen wir Ihnen schon jetzt gratulieren: Nur 2% der Bewerberinnen und Bewerber werden in vielen Branchen überhaupt zu einem Interview eingeladen!

Klingt das nervenaufreibend? Verständlich, schliesslich geht es um alles. Aber nicht nur für Sie: Auch Personaler investieren viel Zeit und Mühe in den Einstellungsprozess – rund zwei Drittel davon entfallen allein auf die Interviews. Die Erwartungen sind also hoch.

Damit Sie bestmöglich vorbereitet sind, haben wir drei wertvolle Tipps für Sie:

[In der Blog-Übersicht wird hier ein Weiterlesen-Link angezeigt]

1. Der erste Eindruck zählt

Innerhalb der ersten 90 Sekunden entscheidet sich bei knapp einem Drittel der Personaler, ob eine Bewerberin oder ein Bewerber eine realistische Chance auf den Job hat. Das bedeutet: Ihr Dresscode, Ihre Manieren und Ihr Auftreten müssen auf Anhieb überzeugen. Und vergessen Sie nicht – ein Lächeln wirkt Wunder!

2. Ihr Online-Auftritt ist entscheidend

Nahezu alle Unternehmen recherchieren online, was potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten von sich preisgeben. Ist bei LinkedIn & Co. nichts zu finden, sortieren 40% der Recruiter die Bewerbung direkt aus. Sorgen Sie also dafür, dass Ihr Online-Profil stets aktuell und professionell ist. Ein besonders wichtiger Aspekt: Ein hochwertiges Foto auf Ihrem LinkedIn-Profil. Wir bieten Ihnen dazu kostengünstige Fotoshootings ab CHF 35.00 an. Mehr unter: www.mb-fotoshooting.ch

3. Selbstbewusstsein statt Arroganz

Trotz Fachkräftemangel: Wer als arrogant wahrgenommen wird, hat schlechte Karten. Ganze 75% der Personaler lehnen Bewerberinnen und Bewerber ab, die überheblich wirken. Doch Vorsicht – zu viel Bescheidenheit kann ebenfalls schaden. Fehlendes Selbstbewusstsein führt bei 40% der Recruiter zu einem höflichen, aber wenig vielversprechenden „Wir melden uns…“.

Lassen Sie sich von der Herausforderung eines Jobinterviews nicht einschüchtern! Es ist Ihre Chance, zu zeigen, dass Sie genau die richtige Person für den Job sind – durch professionelle Vorbereitung, souveränes Auftreten und durchdachte Fragen. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um zu glänzen!

14.10.2024 12:00

Future of Work: Wie KI unsere Berufswelt beeinflusst und verändert 

Liebe Besucher meiner Seite...

Künstliche Intelligenz ist die Zukunft. In naher Zukunft wird sie viele Jobs ersetzen und neue schaffen. Doch welche Berufe stehen eigentlich auf der Kippe? In dieser Einschätzung möchten wir Ihnen zeigen, welche Berufe durch KI revolutioniert werden und welche Berufe gefährdet sind. Erfahren Sie mehr in diesem Blog-Beitrag!

[In der Blog-Übersicht wird hier ein Weiterlesen-Link angezeigt]

Experiment
Wir machen ein Experiment mit ChatGPT, welches in der Lage ist, natürlichsprachliche Anfragen zu verstehen und kontextbezogene Antworten zu liefern. Als BewerbungsCoach möchten wir ein Motivationsschreiben für einen Einkäufer erstellen. Dazu kopieren wir die Eckdaten irgendeines Stelleninserates «Einkäufer» ins kostenlose App und sekunden später erhalten wir folgende Antwort:
mit großem Interesse habe ich Ihre Stellenanzeige als Strategischer Einkäufer gelesen und möchte mich hiermit um die ausgeschriebene Position bewerben.Ich bringe sowohl eine technische Grundausbildung als auch kaufmännisches Verständnis mit. Durch meine Erfahrung im strategischen und operativen Einkauf, verfüge ich über umfangreiche Kenntnisse in den Aufgabenbereichen Preis- und Vertragsverhandlungen, Lieferantenmanagement und Datenpflege im ERP-System.Eine Reisetätigkeit innerhalb Europas sehe ich als große Chance, um mich weiterzuentwickeln und mich mit neuen Herausforderungen auseinandersetzen zu können. Meine sehr guten Deutsch- und Englischkenntnisse ermöglichen es mir, mich auf internationaler Ebene verständigen zu können.Ich bin mir sicher, dass ich mit meinen Fähigkeiten und Erfahrungen eine wertvolle Unterstützung für Ihr Team sein werde und freue mich auf die Möglichkeit, mich in einem persönlichen Gespräch vorzustellen.
Fazit: der Text hört sich gar nicht so schlecht an. Sicher könnte man ihn noch optimieren. Aber bedenken Sie, warum soll eine HR-Person überhaupt noch Anschreiben lesen, welche eh nur noch durch künstliche Intelligenz erstellt worden sind. 

Arbeitsplätze verschwinden, nicht immer entstehen Neue

Früher waren die Börsen voll mit Aktienhändlern. Heute handeln Algorithmen mit Aktien, Fremdwährungen und Anleihen. Vor einigen Jahren mussten wir noch im Reisebüro unsere Flüge, Hotels und Mietwagen buchen. Heute nutzen wir dafür Trivago oder Kayak. Wer hebt heute noch persönlich Bargeld direkt bei der Bank ab, und wer bevorzugt stattdessen die Nutzung von EC-Automaten?

Wir befinden uns in einer Ära des Wandels, in der unsere Vorstellungen von der Zukunft unaufhaltsam Realität werden. Dies bedeutet, dass Arbeitsplätze schneller überflüssig werden könnten, als wir es bisher angenommen haben. In den kommenden Jahren werden zahlreiche Berufe durch fortschrittliche Software und Hardware ersetzt. Dies geschieht nicht aus feindseligen Absichten gegenüber den Mitarbeitern, sondern vielmehr, weil es für Entscheidungsträger am Ende wirtschaftlicher, einfacher und effizienter ist. Im Folgenden präsentieren wir eine Liste von verschiedenen Berufen, von denen wir glauben, dass sie in den nächsten 20 Jahren entweder vollständig verschwinden oder erheblich weniger Arbeitskräfte für dieselben Aufgaben erfordern werden.BeratungsunternehmenEine Branche, die hier besonders betroffen sein kann, ist die von Beratungsunternehmen. Insbesondere Junior-Positionen, bei denen vor allem die Erstellung von Präsentationen und die Zusammenstellung von Fallstudien im Fokus stehen, können durch KI-Systeme ersetzt werden. Chat GPT, ein grosses Sprachmodell von OpenAI, kann beispielsweise erfolgreiche Fallstudien zu Detailhändlern generieren und so die Arbeit von Juniorberatern und Assistenten automatisieren.

KV-Jobs
Diese wird es immer weniger brauchen, und zwar nicht in einigen Jahren, sondern in Monaten. Aber der Mensch bleibt wichtig, um die KI zu beauftragen. Aber welche Fähigkeiten brauche ich, um zukunftssicher zu sein? Ganz wichtig wird Lernbereitschaft werden und man muss der KI die richtigen Fragen stellen, um diese richtig bedienen zu können. Dazu muss man wissen, welche Funktionen die KI erfüllen muss. Das lässt sich in Schulungen lernen.Finanz- und MarketingbereichAuch in Marketingabteilungen kann die Verwendung von KI-Systemen Auswirkungen haben. So gibt es bereits den Gedanken, dass ein Social Media Influencer ein fünfköpfiges Marketing-Team durch Chat GPT ersetzen könnte. Die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz (KI) erstrecken sich auf viele Berufsfelder, die viel mit Daten und Informationen zu tun haben. Im Finanz- und Marketingbereich kann eine KI schnell und präzise Analysen durchführen, und benötigt lediglich eine Person, die sie steuert.

Kundenberater
Jobs wie die von Kundenberaterinnen und Social-Media-Managerinnen können ebenfalls von KI unterstützt werden. Jedoch in Bereichen, in denen Empathie und persönlicher Kontakt sehr wichtig sind, ist . Sachbearbeitung Sachbearbeiter Jobs oder auch Sekretariatsaufgaben, wie das Erstellen von Präsentationen und das Schreiben von E-Mails, können von KI übernommen werden.

Kreative Jobs
KI kann auch eine Inspiration für Inhalte liefern, sei es im Bereich Text oder Bild. Chat GPT kann beispielsweise Texte über aktuelle Themen erstellen und Newsletter-Designs formatieren, wodurch einige Social-Media-Managerinnen ihre Arbeit verlieren könnten.

Journalismus im Wandel
Der Rückgang der Zeitungsleserschaft ist kein Geheimnis, und die Umsatzrendite von Verlagen wie Axel Springer ist von einstigen 50 % auf bescheidene 5 % gesunken. In einer Zeit, in der Nachrichtenagenturen den Ton angeben, stellt sich die Frage: Warum noch Menschen, die bloss abtippen, was Algorithmen vorgeben? Die Zukunft des Journalismus sieht vor, dass rund 90 % aller Texte von lernfähigen Bots verfasst werden. Schon heute stammen viele Artikel von Textrobotern. Trotz Raum für investigative Journalisten wird ihre Rolle in Zukunft wohl deutlich kleiner sein. Vielleicht erklärt dies die Zurückhaltung der Medien, über diesen Wandel zu berichten. Verständlich, oder?

Programmierer
Programmieren ist eine der Berufsgruppen, die am häufigsten unter den Einsatz künstlicher Intelligenz leiden könnte. Denn diese kann bald schon viel häufiger bei formalisierbaren Denkarbeiten eingesetzt werden und Programmierern ihre Jobs wegnehmen. Chat GPT und spezialisierte Anwendungen wie Copilot machen es möglich, dass die KI selbstständig nach geschriebenen Anweisungen Programmcodes für Applikationen schreibt.

Gesundheitsbranche
In der Gesundheitsbranche ist KI bereits in der Lage, medizinische Diagnoseaufgaben besser zu erledigen als Menschen, wie zum Beispiel bei der Erkennung von Hautkrebs, Lungenkrebs, Schlaganfälle und Herzinfarkte. Dennoch bleibt die Notwendigkeit von medizinischen Fachkräften bestehen, wo Empathie und direkte Betreuung erforderlich sind.

Übersetzer
Skype Echtzeitübersetzung und Microsoft sorgen dafür, das wir in der Zukunft weniger menschliche Übersetzer brauchen werden.

Kundenservice und Telefonsupport
Haben Sie das Video gesehen, in dem IBM Watson bei Jeopardy gewinnt? Wenn Maschinen bereits heute so gut verstehen und kombinieren können, warum sollte das nicht auch im Bereich des Telefonsupports funktionieren?Ähnlich wie im Call Center sind die üblichen Fragen im E-Commerce allgemein bekannt: "Wann kommt mein Paket an?", "Wie kann ich es zurücksenden?" und "Wo bleibt mein Geld?", um nur einige zu nennen.Ein Großteil, nämlich 80 %, dieser Fragen ist standardisiert und kann problemlos automatisiert beantwortet werden. Die verbleibenden 20 %, die komplexer sind, können dann von Experten behandelt werden. In Berlin gibt es ein Startup, das an semantischer Erkennung für Supportanfragen arbeitet. Ihr Algorithmus versteht Texte und beantwortet E-Mails. Ist dies noch Zukunftsmusik oder bereits Realität?

Rechtsberatung
Im digitalen ZeitalterIn Berlin gibt es ein innovatives Startup, das an Echtzeitrechtsberatung mittels künstlicher Intelligenz arbeitet. Plattformen wie Rocket Lawyer und Legal Zoom ermöglichen die automatische Erstellung von Dokumenten auf Knopfdruck. Arbeitsverträge und Gründungsunterlagen für eine GmbH können ohne anwaltliche Hilfe erhalten werden. Alles, was einem klaren Prozess folgt, kann digitalisiert werden – es ist nur eine Frage der Zeit. Obwohl Anwälte auch weiterhin benötigt werden, wird ihre Anzahl wahrscheinlich geringer sein als heute.LagerarbeiterAmazon setzt auf voll automatisierte Logistikzentren, die mit deutlich weniger menschlichen Arbeitskräften auskommen als in der Vergangenheit. Kenner des E-Commerce wissen, dass viele Tätigkeiten automatisiert werden können: Packliste erstellen, Ware suchen, in Karton legen, Lieferschein beifügen, Karton verschliessen, frankieren und ab zur Post. Für diese Aufgaben ist keine umfassende menschliche Intelligenz erforderlich.

Allgemeines
Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass KI-Systeme lediglich Unterstützung leisten und nicht die menschliche Arbeitskraft ersetzen sollen. In Bereichen, die viel mit Daten und Informationen zu tun haben, wie Finanzen oder Marketing, kann eine KI schneller auswerten und analysieren als ein Mensch. Dennoch ist es wichtig, dass die Entscheidungen letztendlich immer von einem erfahrenen Menschen getroffen werden.

Zum Schluss - Was kann KI eigentlich nicht?

Beispiel Landwirtschaft
Laut dem World Economic Forum wird in diesem Bereich in naher Zukunft der grösste Bedarf an Arbeitskräften bestehen. In dieser Branche hat die KI kaum Einfluss, da das Führen grosser Fahrzeuge und handwerkliche Tätigkeiten Aufgaben sind, die menschliches Geschick erfordern.

Manuelle Berufe
Handwerksberufe sind wenig von der Bedrohung durch Automatisierung betroffen. Das Handwerk, eine der ältesten Tätigkeiten der Menschheit, kombiniert handwerkliches Können mit technischem Wissen und bildet die Grundlage für viele alltägliche Produkte – von Möbeln bis hin zu Fahrzeugen. Trotz des zunehmenden Einsatzes von KI und Automatisierung in verschiedenen Bereichen besteht für den qualifizierten Handwerker jedoch kein Anlass zur Sorge. Der Grund dafür liegt darin, dass Automatisierungsroboter hauptsächlich für Serienproduktionen eingesetzt werden können und den Anforderungen an individuelle und komplexe Aufgaben nicht gerecht werden. Handwerklich versierte Menschen sind somit gefragter denn je.

Jack Ma, Gründer von Alibaba, betont einen weiteren wichtigen Aspekt: „Alles, was auf Berechnungen basiert, kann eine Maschine besser erledigen. Aber eine Maschine wird niemals Weisheit, Seele oder Werte besitzen.“ Genau in diesen Bereichen stößt KI an ihre Grenzen:

Echte Kreativität
KI kann zwar beeindruckende Kunstwerke oder Texte generieren, doch sie imitiert lediglich. Neue und bahnbrechende Ideen entstehen jedoch aus menschlicher Kreativität.

Emotionale Intelligenz
Während KI in der Lage ist, Emotionen zu erkennen, fehlt ihr die Fähigkeit, diese wirklich zu fühlen oder intuitiv zu verstehen.

Moralische Entscheidungen
Ethische Dilemmas erfordern ein tiefes Verständnis von Werten und dem jeweiligen Kontext. KI kann hier nur auf vorgegebene Regeln zurückgreifen.

Adaptives Lernen
Menschen können ihr Wissen flexibel auf neue Situationen anwenden, während KI oft auf spezifische Aufgaben spezialisiert ist und Schwierigkeiten hat, dieses Wissen zu verallgemeinern.

Intuition und Bauchgefühl
Diese menschlichen Fähigkeiten, die auf jahrelanger Erfahrung beruhen, sind für KI unerreichbar.

Jack Ma betont daher: „Wir müssen unseren Kindern beibringen, was uns als Menschen einzigartig macht.“ Er plädiert dafür, in der Bildung mehr Wert auf Kunst, Musik und Sport zu legen.

Was bedeutet das für Sie in der Arbeitswelt? Konzentrieren Sie sich auf:

- Soft Skills wie Kommunikation, Teamarbeit und Führungsqualitäten

- Kritisches Denken und Problemlösungsfähigkeiten

- Empathie, Kreativität und emotionale Intelligenz

Diese Fähigkeiten machen Sie menschlich – und unersetzlich. Denn letztlich bleibt die KI ein mächtiges Werkzeug, aber sie kann den Menschen nicht ersetzen.

Ihr JobCoach
Michael Bommel


12.01.2022 11:59

Wie gewinnen Sie gegen den Bewerbungs-Roboter?

Job Coaching, arbeitslos, Coaching Affoltern, Bewerbungstraining, Bewerbungsfotos, Bewerbungscoaching, erfolgreich bewerben, Karriereplanung, Lebenslauf schreiben lassen, Fotoshooting, Personalvermittlung Gesundheitsbereich, Medical-Jobs, Bewerbungsgespräch Tipps, Bewerbungsberatung, kostenloser Bewerbungscheck, Bewerbungsgespräch, Tipps Lebenslauf,Liebe Besucher meiner Seite...

endlich haben Sie es nach vielen Bewerbungsbemühungen geschafft. Der elektronische Türvorsteher RoboRecruiter lässt Sie durch und Sie werden zum Gespräch eingeladen. Herzlichen Glückwunsch. Ihre Freude ist riesengross. Endlich ist der Moment gekommen. Aber anstatt, dass Sie eine Wegbeschreibung erhalten, gibt es nur einen Link zu einem automatisierten Videoprogramm.
Lesen Sie weiter...

Genauso erging es unserer Klientin. Hmmm – dachte Sie, nur Corona Folgen ??? Falsch gedacht.

Nachdem Sie den Link gestartet hatte, folgte eine kurze Videobotschaft, bevor es zum eigentlichen Gespräch ging. Die Fragen wurden schriftlich gestellt und die Antworten von unserer Klientin aufgenommen und ausgewertet. Das ganze empfand sie sehr deprimierend und wirkte auf Sie eher als Verhör, als ein Gespräch auf Augenhöhe. Sie konnte nicht nachfragen und auf Reaktionen vom Gegenüber wartete sie vergeblich. Schöne neue Welt, dachte sie. Damals, bei der Serie Raumschiff Enterprise staunte sie noch über die Technologien, welche so fortschrittlich anmuteten. Jetzt hat sie die Realität eingeholt.

Vielleicht denken Sie jetzt, was labbert der Onkel da. Alles Fake News - Märchenstunde. Aber es ist die Realität. Heut und jetzt. Was unsere Bewerberin erlebte, wird im Fachjargon "zeitversetztes Videointerview" genannt und wird bei den meisten grossen Firmen, wie Axpo, Migros, Post, SBB usw. bereits angewendet. Die Unternehmen behaupten zwar, dass die Aufnahmen nach wie vor noch von HR-Spezialisten ausgewertet werden. Im Ausland wird aber immer mehr auf die künstlichen Intelligenz KI gesetzt. Was aber ist der Grund, warum immer mehr Unternehmen auf automatisierte Gespräche setzen.

Nun, es ist die Effizienz. Denken wir ein wenig zurück. Vor nicht allzu langer Zeit wurde noch ein Anschreiben von Hand oder mit der Schreibmaschine sorgfältig erstellt, und das Foto vorsichtig auf den fotokopierten Lebenslauf geklebt. Das Briefcouvert erhielt eine saubere Anschrift und die Briefmarke wurde exakt angeklebt. Selten schaffte man es, mehr als ein Anschreiben am Tag, vielleicht in der Woche, anzufertigen.
Heute erstellen Sie mit Hilfe des Computers innert wenigen Minuten Ihre Unterlagen und versenden diese dann online an alle möglichen Firmen. Das hat folglich bei den Firmen zu einem enormen Anstieg an Bewerbungen geführt. Gerade bei grossen und attraktiven Firmen wie Google, explodiert der Eingang von tausenden Bewerbungen förmlich. Aufgrund von Effizienzüberlegungen ist es einfach unmöglich geworden, alle Lebensläufe im Detail zu begutachten. Geschweige all die Anschreiben zu lesen und zu prüfen wie: "hiermit bewerbe ich mich…"

Neben dem CV-Parsing-System - welches eine Vorselektion, wie ein Türsteher durchführt – verfeinern Video Screening-Methoden die Selektion. Wie z.B. die Software Wepow, von der Firma Outmatch. Oder die Sprachanalyse von PRECIRE von der Firma 4TechnologyGroup, welche die Wahl Ihrer Worte und die Modulation aufschlüsseln.
Nicht nur das. Mittlerweile kommen neue KI-Softwares zur Gesichtserkennung. Diese sind so ausgereift, dass bereits Gesichter mit Maske wiedererkannt werden. Das auch bald die Gesichtsmimik und die Körpersprache präzise interpretiert werden kann, was bisher nur ausgebildete Experten konnten, ist nur eine Frage der Zeit. Eingesetzt werden diese Praktiken bis mittleres Management oder bei Stellen mit einem hohen kommunikativen Aufgabenanteil. Im oberen Segment finden die Interviews als reales Gespräch weiterhin statt - allerdings, Corona bedingt, oder bei weiten Anreisen der Bewerber - auch immer öfters über Videochat.

Was sind die Vorteile für die Bewerber.
Dadurch dass Sie sich physisch in Ihrem gewohnten Umfeld befinden, sind Sie selbstsicherer und wirken dadurch ruhiger. Zudem können Sie viele Notizen oder Ihren Lebenslauf gut platziert hinter dem Bildschirm anordnen. So stehen diese Hilfen jederzeit zur Verfügung. Zudem findet eine viel grössere automatisierte Vorselektion statt. So kommen auch Kandidaten und versteckte Talente zum Zug, welche bisher im B-Stapel geparkt waren.

👍    9 wichtige Tipps

Ob Sie nun mit einem Automaten oder mit einem menschlichen Wesen reden, Sie müssen sich genauso vorbereiten, wie auf ein persönliches Vorstellungsgespräch. Wer ein paar grundlegende Basics beachtet und sich ein bisschen mit den technischen Modalitäten vertraut macht, kann auch in einem Videointerview richtig gut überzeugen und sich seinen Traumjob holen. Aber worauf sollte man als Bewerber besonders achten? Was gibt es für technischen Herausforderungen? Was ist wichtig bei der Kamera, beim Ton resp. beim Mikrophon, beim Hintergrund, bei der Kleidung? Was ist der beste Winkel zur Kamera?

Hier ein paar wertvolle Tipps, damit Ihre Video- oder Online-Bewerbung reibungslos verläuft und ein voller Erfolg wird:

👉 Achten Sie beim Skype- oder Zoom-Call unbedingt darauf, dass Sie durch Lichtquellen von vorn gut ausgeleuchtet sind. Dunkel und unscharf sollten Sie sich besser nicht präsentieren.

👉 Die Kameraposition sollte so ausgerichtet sein, dass Sie sich möglichst auf einem neutralen Hintergrund präsentieren können. Die Ausrichtung der Kamera sollte auf Augenhöhe eingestellt sein. Nicht von unten, wie man oft fälschlicherweise sieht. Nehmen Sie darum ein paar Bücher und stellen das Mobile oder den Laptop darauf.

👉 Achten Sie auf ein seriöses Profil. Usernamen wie „hotgirl“ oder „alwaysdrunken“ wirft ein eigenartiges Licht auf Sie.

👉 Sorgen Sie dafür, dass Sie klar und gut zu hören sind, wenn nötig nehmen Sie ein Zusatzmikrofon oder ein Headset.

👉 Wenn ein Online-Meeting mit Ihren potenziellen neuen Vorgesetzten wegen technischer Probleme ins Wasser fällt, ist das peinlich und sehr schade. Führen Sie darum im Vorfeld mit einer Freundin / Freund einen Test-Call durch.

👉 Pünktlichkeit: Schauen Sie, dass alles vorher einwandfrei funktioniert. Vom Licht bis zum Kugelschreiber, so dass Sie 3 Minuten vorher bereit sind. 

👉 Achten Sie während des Gesprächs auf eine aufrechte und fokussierte Körperhaltung, so wie im persönlichen Gespräch vor Ort.

👉 Selbstverständlich sitzen Sie nicht in Ihrer Schmuddel-Kleidung vor die Kamera. Wir empfehlen Ihnen, sich so zu präsentieren, wie wenn Sie zu einem persönlichen Gespräch eingeladen wären.

👉 Hintergrund: Ein unaufgeräumtes Büchergestell oder eine unordentliche Küche wirken sehr unprofessionell. Darum, setzen Sie sich mit einem dezenten, seriöses Ambiente gekonnt wie ein Tagesschausprecher in Szene. Das wirkt enorm überzeugend. Sie haben noch weitere Fragen. Gerne helfen wir Ihnen weiter.

Ihr JobCoach
Michael Bommel

06.01.2022 12:00

Die tödlichsten Fehler beim Bewerben 

Liebe Besucher meiner Seite...


Immer wieder erhalten wir Bewerbungen, welche so grottenschlecht sind, dass wir einfach einmal unseren Frust als BewerbungsCoaches loswerden wollen. Warum, ich erkläre es Ihnen.

Lesen Sie weiter...

Anleitung für eine grotten schlechte Bewerbung

Gestern haben wir wieder so eine Bewerbung erhalten. Und wir sehen es immer wieder, mit welchen tödlichsten Fehlern Bewerber ihre Unterlagen versenden und sich so garantierte ins Nirwana katapultieren. Und irgendwie - ganz ehrlich - machen dies unglaublich viele Bewerber !


Bewerben - was hat dies mit Verkaufen zu tun.
Sie sind eine Verkäuferin - Sie sind ein Verkäufer ! Punkt ! Ob Sie wollen oder nicht ! Denn Sie verkaufen sich jeden Tag, jede Minute - selber. Sie verkaufen Ihre Ideen, Ihre Überzeugungen, Ihre Anschauungen. Sie verkaufen sich als Angestellte / Angestellter Ihrem Boss. Sie verkaufen sich als Partner/Partnerin. Sie sind ja damals auch nicht hingegangen und haben gesagt: "schau mal, ich bin der grösste Trottel überhaupt - wäre es nicht cool wenn wir zusammen..." Richtig - das haben Sie nicht gemacht. Also jeder verkauft sich ! Basta !

Aber viele machen genau diese Fehler im Bewerbungsprozess. Und das ist gar nicht schwer. Sie müssen nur diese Tipps beachten. Legen Sie sich zuerst eine idiotische Email-Adresse zu, wie „Festhütten-Jonny@hotmail.com“.
Dann geben Sie im „Betreff“ Ihres Email einen ganz anderen Beruf als den gesuchten an und schreiben, wenn immer möglich den Namen des Arbeitgebers falsch.

Lebenslauf

🤓 Auf Ihrem Lebenslauf, macht sich ein uraltes, unscharfes Privatfoto besonders gut. Zum Beispiel aus dem Urlaub mit Strandbar im Hintergrund. Das Wort "Bewerbungsfoto" existiert nicht in Ihrem Wortschatz.

🤪 Sie verwenden unterschiedlichste Schriften und Schriftgrössen. Der Personalentscheider soll ja erkennen, dass Sie sich mit MS-Word auskennen. Selbstverständlich dürfen die üblichen orthografischen Fehler nicht fehlen. Auch sonst halten Sie sich streng an die Regel: Ordnung braucht nur der Dumme - das Genie beherrscht das Chaos.

😖 Eine Adresse ? Warum braucht der Personaler sowas. Er darf ja auch mal was machen.

🥱 Erst wenn mein Lebenslauf richtig lang ist - mehr als 3 Seiten - gehöre ich zu den top Heroes. Dabei darf der Besuch des Kindergartens und irrelevante Hobbys und Interessen, wie der Töpferkurs in Andalusien, auf keinen Fall fehlen.

🤩 Sie nehmen z.B. **** (Sterne) für Kenntnisse in Sprache oder IT. Exzellent. Jedes CV-Parsing-System versteht diese Angaben. Sie landen garantiert im aus!

🤔 Sie erwähnen zwar die bisherigen Arbeitgeber, hüten sich aber prinzipiell davor, ihre Tätigkeit genauer zu beschreiben. Soll doch der Leser erraten, was Sie ausgeübt haben.

🤣 Sie haben Lücken. Perfekt. Am besten Sie liefern gleich noch eine flapsige Formulierungen mit wie „War geil !“ oder „Neidisch?"

Beilagen

😳 Scannen Sie Ihre Zeugnisse kaum lesbar. Am besten zwischendurch eines auf dem Kopf stehend oder schief. Ebenso freut sich der Personalentscheider über uralte Bescheinigungen (vor 2010) oder völlig unwichtige. Ein Gewirr und Durcheinander zwischen den Zeugnissen, Zertikaten oder der Abfolge macht Sie zum Star der Ordnung. Mit über 10 MB freut sich das Gegenüber besonders, da es den Drucker oder den Posteingang blockiert. Sie sind der Held des Tages !
Falls Sie jetzt denken, dass ich mir das nur für diesen Blog ausgedacht hätte, muss ich Sie enttäuschen. Leider gelebte tagtäglich Praxis.

***

Sicher denken Sie, was labert der Onkel da. Ich werde es Ihnen sagen. Können Sie es sich vorstellen, dass es in der Schweiz einen Unternehmer gibt, der am Morgen aufwacht und sagt, "ich brauche einen Experten, der mir hilft, meinen Umsatz zu erhöhen. Am liebsten Harry G. " Glauben Sie das wirklich. Ich habe die Antwort für Sie. Neeeein ! Das passiert nicht ! Hier kommt die nackte Wahrheit - es interessiert sich niemand für Sie oder Ihre Dienstleistung. Bang ! Sondern - und das ist die Kernaussage - der Unternehmer wacht am Morgen schweissgebadet auf und denkt, ich habe ein Problem ! Mir fehlt Umsatz ! Oder mir fehlt jemand, der mir die Arbeit erledigt. Oder ich habe einen Engpass. Oder - ich bin interessiert an folgender Lösung.

Was heisst das für Sie: Konzentrieren Sie sich auf die Lösung und auf den Nutzen, den das Unternehmen von Ihnen hat. Und das ist ein riesen Unterschied zu 99% der meisten Bewerbern. Wenn Sie das verstanden haben, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen bezüglich eines Jobs.

👉 Überlegen Sie sich darum, wo brennt denen der Kittel. An welcher Lösung ist das Unternehmen interessiert.

Das ist der KITTELBRENNFAKTOR. Und nur wenn Sie den Kittel-Brennfaktor des Unternehmens kennen, für welches Sie sich bewerben, können Sie auch eine massgeschneiderte Lösung anbieten. Heisst, Sie MÜSSEN den Lebenslauf jedesmal an die ausgeschriebene Stelle anpassen. Und das ist der Unterschied - der absolute Game Changer. Was Sie jahrelang gemacht haben und worauf Sie sogar stolz sein dürfen, schreiben Sie dies bitte in Ihr Tagebuch. Erzählen Sie dies, Ihrer Oma oder Ihrem Mami. Die sind darauf stolz. Aber nicht das Unternehmen. Denn die interessiert nur, what's in it for me. (Was bringt er/sie mir, resp. meinem Unternehmen).

👉 Zeigen Sie eine Lösung auf, präsentieren Sie Ihre bisher erreichten Ergebnisse, dann finden die Unternehmer Sie spannend. Und leider konzentrieren sich die meisten Bewerber nur auf sich selber. Und das ist unserer Meinung nach, der tödlichste Fehler im Bewerbungsprozess.

Sie haben noch weitere Fragen. Gerne helfen wir Ihnen weiter.

Ihr JobCoach
Michael Bommel


09.03.2021 12:00

Job in Gefahr: Auf diese Warnzeichen sollten Sie unbedingt achten 

Liebe Besucher meiner Seite...


Auch in den letzten Wochen wieder Schauernachrichten über jede Menge Entlassungen in der Schweiz und in Deutschland, welche im letzten Monat sprunghaft angestiegen sind.

Lesen Sie weiter...


Stand Ende Nov. 2020: 1'080'000 Stellen
(gezählt seit Sommer 2019) Hier ein genaue Auflistung von Egon Kreutzer

Sind auch Sie von einer Kündigung betroffen? Oder haben Sie ein eigenartiges Bauchgefühl? Nun, jeden Arbeitnehmer trifft es hart, wenn er die Kündigung erhält. Noch härter ist eine Entlassung, wenn sie unverhofft kommt. Aber gibt es wirklich keine Möglichkeiten, vorab zu erfahren, wie es um seinen Job steht? Theoretisch schon. In der Praxis gibt es meist zahlreiche Warnzeichen. Ich zeige Ihnen, an welchen Signalen Sie diese erkennen können. Nun, ob Ihre Arbeitsstelle tatsächlich in Gefahr ist, lässt sich nicht immer zuverlässig vorhersagen. Doch sollten Sie zumindest hellhörig werden, wenn Sie eines oder sogar mehrere der folgenden Warnzeichen in Ihrem Berufsalltag feststellen. Und spätestens dann, sollten Sie sich rechtzeitig auf eine Veränderung einstellen und sich vorbereiten.

Es gibt verschiedene Varianten von Entlassungen:
- Massenentlassungen eines Unternehmens
- Outsourcing oder Schliessung einer Abteilung
- Persönliche Entlassung

I. Massenentlassungen / Outsourcing oder Schliessung einer Abteilung

Normalerweise hören Sie Gerüchte. Daraufhin versucht die Geschäftsleitung, Entlassungspläne so lange wie möglich zu verschleiern. Pressemitteilungen werden dementiert oder als Spekulation abgetan, sowie Mitarbeiter als Verschwörungstheoretiker verunglimpft. Leider lehrt uns die Geschichte: Wo immer solche Entlassungsgerüchte auftauchen, sind tatsächliche Kündigungen nicht fern. Und je vehementer das Dementi, desto schlimmer kommt es. Ob ein Unternehmen Mitarbeiter wirklich entlassen muss, lässt sich frühzeitig erkennen. Gehen Sie davon aus, dass es in den nächsten Monaten und Jahren auf dem Arbeitsmarkt ziemlich unsicher, unstetig und unbeständig wird.

  • Bei negative Schlagzeilen in den Nachrichten zur Branche oder zu einzelnen Unternehmen sollten Sie genauer zuhören.
  • Der Markt befindet sich im ständigen Wandel. Unternehmen müssen sich laufen anpassen. Sollten Sie feststellen, dass der Umsatz in Ihrem Unternehmen stark fällt, sollten Sie hellhörig werden.
  • Mahnungen oder Betreibungsandrohungen im eigenen Geschäft häufen sich.

II. Persönliche Entlassung

  1. Der Chef fragt Sie nicht mehr
    Wenn der Chef Sie bisher immer respektiert hat oder Sie nach Ihrer Meinung gefragt hat, sollten Sie aufmerksam werden, wenn sich dieses Verhalten ändert. Dann kann es nämlich sein, dass er nicht mehr ganz von Ihnen überzeugt ist. Jemanden nach seiner Einschätzung zu fragen, ist ein Zeichen von Vertrauen und Wertschätzung.
  2. Aufgaben werden delegiert
    Aufgaben werden zunehmend delegiert oder Kunden, die Sie bisher betreut haben werden an einen Kollegen gegeben? Oder Sie erhalten einfache, anspruchslose Aufgaben, die auch ein Lehrling im ersten Lehrjahr problemlos erledigen könnte. Dies mag am Anfang noch angenehm und positiv sein, verschafft sie Ihnen doch zunächst mehr Spielraum und Ruhe. Doch nach einiger Zeit sollten Sie sich die Frage stellen, warum Ihre Aufgaben auf einmal anderweitig abgedeckt und vergeben werden. Nun das könnten Zeichen sein, dass Ihr Chef mit dem Gedanken spielt, Sie zu kündigen und schon mal Ihren Abgang aus dem Unternehmen plant.
  3. Informationen erreichen Sie nicht mehr.
    Haben Sie das Gefühl, als würden Informationen irgendwie an Ihnen vorbeifliessen? Das kann natürlich ein simples Problem in der Kommunikation sein. Aber es könnte auch ein Warnzeichen sein, dass für Aufgaben und Projekte relevante Informationen an die Kollegen gehen, da langfristig nicht mehr mit Ihnen geplant wird.
  4. Ihr Chef / ihre Chefin bittet Sie zum Gespräch.
    Fehler gehören zum Arbeitsleben dazu und sind in der Regel kein Grund einer Kündigung. Scheinen Sie hingegen von einem Fehler in den nächsten zu stolpern und vom Chef regelmässig darauf angesprochen werden, sollten Sie in Betracht ziehen, dass Ihnen über kurz oder lang eine Kündigung droht.
  5. Der Boss interessiert sich für Details
    Gemeint ist nicht das übliche Mass, sondern wenn er/sie ins Detail geht. Hier werden Beweise gesucht, um die Kündigung vorzubereiten. Passen Sie hier besonders auf.
  6. Sie werden aufgefordert, Arbeiten mit Ihren Kollegen zu teilen
    Sie werden gebeten, Ihre Kontakte, Kunden, Projektdaten mit Kollegen zu teilen. Alarmstufe Rot! Heisst, Sie sind wahrscheinlich schon gefeuert. Ihr Boss versucht irgendwie den Schaden zu begrenzen. Eine ganz linke Nummer. Tipp: Spielen Sie das Spielchen mit und lassen sich nichts anmerken. Oberstes Ziel, gutes Arbeitszeugnis.
  7. Gespräch unter vier Augen
    Das ist ein ziemlich eindeutiges Zeichen. Wenn Ihr Vorgesetzter Ihnen mitteilt, dass Ihr Job gefährdet ist, brennt die Luft. Dann sollten Sie keine Zeit verstreichen lassen und durch Mehrleistung gegensteuern – oder schon mal mit den Bewerbungen für eine neue Stelle beginnen.

Auch wenn es schmerzt - nehmen Sie es nicht persönlich
Viele Arbeitnehmer, die ihren Arbeitsplatz in Gefahr sehen, beginnen an sich zu zweifeln und suchen nach Gründen, die mit ihrer Person zu tun haben. Vergessen Sie diesen Ansatz ganz schnell! Wenn Ihr Vorgesetzter mit Ihnen ein persönliches Problem hat, können Sie erstens dagegen ohnehin nichts tun. Zweitens müssen dazu noch fachliche Gründe kommen, um Ihren Job wirklich zu gefährden.

5 Tipps, die Ihnen bei einer drohenden Kündigung helfen: 

  1. Fragen Sie sich, ob es sich lohnt zu kämpfen
    Es ist eine harte Tatsache, die schmerzen kann, doch nicht immer ist eine drohende Kündigung die schlechteste Alternative. Vielleicht ist es erst zu dieser Situation gekommen, weil Sie in Ihrem Job unzufrieden sind und auch die Leistungen darunter gelitten haben. In diesem Fall sollten Sie zunächst für sich selbst entscheiden, ob Sie überhaupt etwas dafür tun möchten, um der drohenden Kündigung entgegenzuwirken oder ob Sie nicht besser Ihre Energie bündeln, um nach einer Stelle zu suchen, die eher Ihren Vorstellungen entspricht.
  2. Fallen Sie positiv auf
    Wer das drängende Gefühl hat, er stehe auf der Abschussliste, folgt meist instinktiv seinem Fluchtinstinkt. Man versucht im Hintergrund zu bleiben, möglichst keine Aufmerksamkeit des Chefs zu erregen und sich so noch einmal aus der Affäre zu ziehen. Leider ist dies oft die falsche Strategie. Statt sich zu verkriechen, sollten Sie mit Ihren besten Leistungen auffallen, um den Chef zu überzeugen, dass er Sie in seinem Team haben will. Vier Möglichkeiten:
    2.1. Melden Sie sich für freiwillige Arbeiten oder Projekte
    In Unternehmen gibt es immer Projekte für die Mitarbeiter aus Fachabteilungen. Und es gibt viele Kollegen, die sagen: Dafür werde ich nicht bezahlt. Da mache ich nicht mit. Wenn Sie das aber mit Spass und ohne gleich auf mehr Gehalt zu bestehen, wird Ihnen das hoch angerechnet.
    2.2. Experimentieren Sie ausserhalb der Firma
    Üben Sie Führung als Vorsitzender eines Vereins und/oder starten Sie nebenberuflich ein Internetgeschäft. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Chef von Ihren Erfolgen erfährt und Ihnen vorschlägt, die Kenntnisse auch innerhalb der Firma einzubringen. Viele Unternehmen haben noch keinen Social Media Manager oder einen Online-Shop - Ihre Chance mit Zukunftsperspektive.
    2.3. Suchen Sie im Unternehmen gezielt nach Dingen, die Sie verbessern können
    Richtig - jedes Unternehmen will Kosten sparen und Umsatz erhöhen. Dies geschieht durch Rationalisierung und Digitalisierung. Durch neue Produkte und Vertriebsideen. Schauen Sie was der Wettbewerb macht, was in anderen Branchen gemacht wird und schlagen Sie diese in Ihrem Unternehmen vor.
    2.4. Bringen Sie sich als Nachfolger in Stellung
    Schauen Sie sich im Unternehmen um und finden Sie heraus, welche Kollegen, in den nächsten Jahren befördert werden oder in Pension gehen. Sorgen Sie dafür, dass Sie sich die entsprechenden Qualifikationen aneignen und dies auch geeignet kommunizieren (Stichwort: Selbstmarketing); wichtig ist dabei mit Ihrem zuständigen Betreuer in der Personalabteilung in engem Austausch zu bleiben.
  3. Lassen Sie sich nicht unterkriegen
    Das Gefühl, dass man eventuell vor einer Kündigung steht, ist für Mitarbeiter eine große Belastung. Der meist ohnehin enorme Stress am Arbeitsplatz wird durch die Unsicherheit der eigenen Arbeitsstelle noch verstärkt. Plötzlich macht man sich Sorgen um die Zukunft und die finanzielle Absicherung. Versuchen Sie, sich nicht von der Angst unterkriegen zu lassen. Noch liegen keine klaren Fakten auf dem Tisch. Vielleicht ist Ihre Sorge völlig unbegründet oder sie können die Kündigung mit einem Gespräch noch abwenden.
  4. Entwickeln Sie sich weiter
    Sehen Sie Ihre Karriere auch als einen Veränderungsprozess an, der nicht nur in einer Abteilung oder in einem Unternehmen stattfindet. Darum ist es immer eine gute Idee, sich weiterzubilden und die eigenen Fähigkeiten auszubauen. Bei einer drohenden Kündigung gilt dies umso mehr. Zeigen Sie gerade jetzt Ihrem Vorgesetzten Ihren Willen und Ihre Motivation für eine Weiterbildung. Tja, und selbst wenn es halt nicht klappen sollte, werden die neuen Qualifikationen und Kompetenzen Ihnen auf dem Arbeitsmarkt helfen, einen neuen Job zu finden.
  5. Suchen Sie das Gespräch mit dem Chef
    Ein schwerer, aber möglicherweise ein wichtiger Schritt, ist das Gespräch mit Ihrem Chef. Auf dieses Weise erfahren Sie, nachdem er seine Unzufriedenheit mit Ihren Leistungen geäussert hat, was er von Ihnen erwartet und was Sie tun können, um die drohende Kündigung abzuwenden, bevor es zu spät ist. Zudem können Sie Ihren Vorgesetzten über Ihre letzten Leistungen informieren. Ein Garant ist es jedoch nicht. Auch wenn Ihr Chef positiv und optimistisch klingt, hat er die Kündigung vielleicht bereits schon unterschrieben.

Das Glück des Scheiterns / Meine Tipps:

  1. Scheitern Sie ungeniert!
    Und lernen Sie dabei fürs Leben. Wer scheitert, erhält vom Leben nur einen Hinweis darauf, dass er/sie etwas ändern muss.
  2. Drei bis maximal fünf Jahre genügen auf einem Job. Zwei Jahre zum Lernen, zwei Jahre, damit die Firma auch was von Ihnen hat und maximal ein Jahr, um den Job mit links zu machen.
  3. Überarbeiten Sie Ihre Bewerbungsunterlagen
    Ja, Sie sollten positiv bleiben und alles dafür tun, um Ihren Job zu halten. Naivität ist hingegen nicht angebracht und Sie sollten immer die Möglichkeit bedenken, dass Ihre Bemühungen ohne Erfolg bleiben. Für diesen Fall sollten Ihre Bewerbungsunterlagen auf dem aktuellen Stand sein, damit Sie schnell in die nächste Jobsuche einsteigen können.
  4. Rechtliche
    Infos zur Kündigung finden Sie übrigens sehr gut beschrieben im Beobachter.


Ihr JobCoach

Michael Bommel

04.01.2021 12:00

Mit diesen 4 einfachen Techniken punkten Sie enorm beim Vorstellungsgespräch

Liebe Besucher meiner Seite...

warum gibt es Menschen, die immer im Mittelpunkt stehen? Die jedes Vorstellungsgespräch meistern und verzwickte Verhandlungen für sich entscheiden? Menschen, die ihr Umfeld in ihren Bann ziehen und jeden für sich gewinnen können? Was machen diese Menschen richtig? Diese Charaktere müssen sicher eine Geheimwaffe besitzen. Aber ist Ihnen beim Zuhören etwas aufgefallen? Bei diesen Menschen ist nicht das, was sie sagen, sondern vielmehr das, was sie nicht sagen, auschlaggebend. Und genau bei diesem Satz fiel mir Barack Obama ein und plötzlich hatte ich die Antwort...

...es ist….die Körpersprache.

Stellen Sie sich vor, Sie begegnen einem fremden Menschen auf der Strasse. Innert Millisekunden entscheiden Sie instinktiv, ist diese Person sympathisch oder gefährlich. Das ist ein uraltes    Verhalten und hat früher darüber entschieden, ob man dem Gegenüber vertrauen konnte oder sein nächstes Opfer wurde. Umgekehrt, wie können Sie sich verhalten, dass Sie im heutigen Umfeld zur    ersteren Gruppe gehören?

Wie wirken Sie auf Ihre Mitmenschen ungefährlich oder anders ausgedrückt - sympathisch.

Mit diesen vier Techniken der Körpersprache verrate ich Ihnen, wie Sie aktiv positive Signale aussenden können:

Kennen Sie die 55-38-7 Regel ?

Viele Menschen unterschätzen die Bedeutung der nonverbalen Kommunikation. Studien zeigen verblüffend, wie wichtig die Körpersprache ist:

55 % Körpersprache (Körperhaltung, Gestik und Augenkontakt)
38 % Stimmlage und Stimmqualität
7 % Gesprächsinhalt
Sieger kämpfen nicht, sie spielen !

  1. Ein entspanntes Lächeln
    ist einer der wichtigsten Zeichen, um sympathisch und "ungefährlich" zu wirken. Sicher ist Ihnen auch schon mal jemand begegnen, dem Sie nahezu nichts abschlagen konnten. Der Sie einfach nur bedingungslos anlächelte. Ein gutes Beispiel ist Barack Obama. Dass er so beliebt ist und war, liegt unter anderem daran, dass er oft lächelte und trotz schwieriger Situation einfach entspannt wirkte.
    Versuchen Sie darum über dem Problem zu stehen. Mit Ihrem entspannten Ausdruck signalisieren Sie, dass Sie die Aufgabe voll im Griff haben. Ganz anders lächeln Sie, wenn Sie unter Stress stehen. Ihr Lächeln wirkt bemühend und kann sehr schnell als Arroganz ausgelegt werden. Denken Sie also bei Ihrem nächsten Gespräch an diesen wichtigsten Punkt - Glauben Sie mir - ein entspanntes Lächeln bewirkt Wunder.
  2. Augen und Augenbrauen
    sind ein wichtiger Träger von Vertrauen, wobei gerade die Augen der Schlüssel zur Seele eines Menschen sind, sagt man. Oder anderes gefragt, wie sicher fühlen Sie sich jemandem gegenüber, der eine grosse schwarze Sonnenbrille trägt? Anfangs finden Sie das vielleicht reizvoll und spannend. Denn Sonnenbrillen lassen unser Gegenüber sprichwörtlich im Dunkeln. Unsere Augen, damit, aber auch unser Wesen bleiben ein Mysterium. Aber Vertrauen können Sie damit sicher nicht aufbauen. Wer sympathisch wirken will, zeigt seine Augen. Ein ebenfalls enorm wichtiger Teil Ihrer Mimik sind Ihre Augenbrauen. An diesen können Sie nämlich erkennen, ob jemand interessiert, skeptisch oder zornig ist. Ist dies nicht zu erkennen, bleibt Unsicherheit zurück.
    Zusammenfassend, wer zu viel von sich versteckt und die Augenpartie nicht zeigt, verhindert Vertrauen, da es Ihrem Gegenüber schwerfällt, Sie einzuschätzen.
  3. Zeigen Sie Ihre Hände offen.
    Gerade in einem Vorstellungsgespräch sind die Hände ganz entscheidend. Sie gehören auf den Tisch oder vor sich. Auch wenn Sie jetzt denken, ich übertreibe. Ihre körpersprachlichen, nonverbalen Signale bestätigen und fundieren Ihre Aussagen und erzeugen so ein harmonisches und glaubwürdiges Bild von Ihnen. Also, wohin mit den Händen und Armen beim Vorstellungsgespräch?
    - Am besten liegen die Hände ruhig und offen auf dem Tisch, mit möglichst geöffneten Handflächen. Dies zeigt Offenheit an – Sie haben nichts zu verbergen.Harmonisch entspannten Gesten zeigen innere Ruhe und Überzeugung
    - Sie bewegen Ihre Hände in langsamen, kleinen Bewegungen vor Bauch und Brust, um das Gesagte zu unterstreichen. Zudem drückt es Dynamik aus.
    - Sie schreiben sich Notizen auf und zeigen somit intensiv Interesse

    Das liest sich zwar sehr schön, aber in der "Hitze des Gefechts", ist das leichter gesagt    als getan. Leider gibt es dazu kein Patentrezept, sondern einfach nur üben, üben, üben. Das geht auch in entspannter Diskussion mit Freunden. Hier einige fatale Fehler:
    - Arme verschränken und sich zurücklehnen
    - Mit Stift oder sonst etwas andauernd nervös spielen und herumfummeln
    - Hände in der Hosentasche oder dauernd im Gesicht
    - Mit Armen und Händen hektisch rudern
    - Mit Fingern auf jemanden zeigen oder sonstige provokative Gesten
    - Schlaffer Händedruck
    Nun, passieren kann es immer und ist eigentlich nicht so schlimm, da Ihr Gegenüber weiss, dass Sie nervös sind. Niemand fällt durchs Raster, wenn man verlegen in den Haaren fummelt. Erst bei massivem, mehrmaligem Vorkommen fällt es auf. Die Betonung liegt natürlich auf "massiv".
  4. unsymmetrische Körperhaltung
    zeigt Flexibilität und wirkt "ungefährlich". Versuchen Sie sich darum so auszurichten. Das kann zum Beispiel ein seitlicher Stand oder ein ausge-stelltes Bein sein. Interessant ist auch eine    leicht geneigte Kopfhaltung. Diese Geste zeigt die verletzlichste Stelle Ihres Körpers, den Hals.
    Das Gegenteil ist eine starre blockierte Haltung. Am besten noch mit verschränkten Armen. Ein Zeichen von Desinteresse, Arroganz und Langeweile.

Wir wünschen Ihnen beim nächsten Vorstellungsgespräch viel Erfolg.

Ihr JobCoach
Michael Bommel

13.12.2020

Diese Fehler sollten Sie bei Ihrer Kündigung vermeiden, denn man sieht sich im Leben immer zweimal 

LJob Coaching, arbeitslos, Coaching Affoltern, Bewerbungstraining, Bewerbungsfotos, Bewerbungscoaching, erfolgreich bewerben, Karriereplanung, Lebenslauf schreiben lassen, Fotoshooting, Personalvermittlung Gesundheitsbereich, Medical-Jobs, Bewerbungsgespräch Tipps, Bewerbungsberatung, kostenloser Bewerbungscheck, Bewerbungsgespräch, Tipps Lebenslauf,iebe Besucher meiner Seite...

Ihr Chef verhält sich wie ein Elefant, Ihre Kollegin wie eine Giftschlange und die anderen sind sowieso Vollpfosten und Hyänen. Sie fühlen sich wie im Dschungelcamp. Sie denken nur noch Ich bin ein Star – holt mich hier raus !!! Bevor Sie aber alles einfach hinschmeissen, empfehlen wir Ihnen im Fall eines eventuellen Rechtsstreits sich durch bestimmte Formalien abzusichern. Wir erklären Ihnen, was wichtig ist und worauf es ankommt.
Lesen Sie weiter...


Der meistgenannte Grund, warum sich Arbeitnehmer nach einem neuen Job umsehen, sind Schwierigkeiten mit dem Vorgesetzten. Meist ausgelöst durch Kommunikationsfehler. Ja, und irgendwann ist es soweit – ein Jobwechsel muss her.

Leider sind Kündigungen selten eine schöne Angelegenheit. Die Kollegen sind enttäuscht oder der Chef gekränkt. Und durch Neid oder Missgunst kann es zudem passieren, dass einem noch Knüppel in den Weg gelegt werden. Darum möchten viele Arbeitnehmer nichts falsch machen. Dabei drängen sich viele Fragen auf: Reicht es, mich nur mündlich zu äussern oder muss ich ein E-Mail schreiben oder gar ein offizieller Brief? Wie formuliere ich das Schreiben? Wäre es gut, wenn ich vorher ein Gespräch mit meinem Chef führen?

Hier folgen einige Tipps:

Kommen wir zuerst zum Obligationenrecht

  1. Form
    Sofern im Arbeitsvertrag nicht anders geregelt, kann eine Kündigung auch mündlich erfolgen. Denn für die Kündigung eines Arbeitsvertrags schreibt das Schweizerische Gesetz keine bestimmte Form vor. Das kann mündlich, per E-Mail oder SMS erfolgen. Dies im Unterschied zu Deutschland. Aus Beweisgründen reichen Sie Ihre Kündigung jedoch besser schriftlich und per Einschreiben ein. Wenn Sie die Kündigung persönlich überreichen, lassen Sie sich den Erhalt auf einer Kopie bestätigen. Wenn das Verhältnis zwischen Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden nicht durch einen befristeten Vertrag geregelt ist, können beide Parteien den Vertrag jederzeit auflösen. Bei der Vertragsauflösung müssen sie aber eine gewisse Kündigungsfrist beachten.
  2. Fristen
    Prüfen Sie zuerst im Arbeitsvertrag die vereinbarte Kündigungsfrist. Bestehen kein schriftlicher Arbeitsvertrag oder kein Gesamtarbeitsvertrag, so ist die Kündigungsfrist durch das Obligationenrecht (OR) geregelt.
    Diese beträgt:
    • 7 Kalendertage während der Probezeit (auf Ende irgendeines Tages)
    • 1 Monat im ersten Dienstjahr (auf Ende eines Monats)
    • 2 Monate vom 2. bis zum 9. Dienstjahr (auf Ende eines Monats)
    • 3 Monate ab dem 10. Dienstjahr (auf Ende eines Monats)
    Wichtig
    Eine Kündigung wird erst dann wirksam, wenn der Empfänger davon Kenntnis nimmt. Der Poststempel ist dafür jedoch kein Garant. Kommt der Brief zu spät, ist die Kündigung gültig, jedoch verlängert sich das Arbeitsverhältnis um einen Monat.

Kündigung ohne neue Arbeitsstelle
Auch wenn es unerträglich ist am alten Arbeitsort, empfehlen wir Ihnen, niemals planlos selber zu kündigen. Sie riskieren sonst Probleme mit dem RAV und der Arbeitslosenversicherung.
Sollten das Unternehmen Ihnen künden, gibt es auch die Möglichkeit, dass Sie der Kündigung zuvorkommen und selber kündigen. Denn gekündigt zu werden, gilt vielen als Schmach. Diese Vorgehensweise mag sicher dem Ego guttun. Doch bedenken Sie: Wenn jemand kündigt und danach arbeitslos ist, wirft dies Fragen auf. Darum empfehlen wir Ihnen dringend - kündigen Sie erst, wenn Sie eine neue Stelle haben. Andernfalls soll es besser der Arbeitgeber tun.

Wie kündigen?
Wer ein gutes Verhältnis zu seinem Chef hat, sollte die Kündigung in einem vorherigen Gespräch vorankündigen und erklären. Dies gehört eigentlich zum guten Ton und ist Mindestanstand. Denn im Leben sieht man sich bekanntlich zweimal. Zu einem professionellen Abgang gehört auch ein Vorschlag für eine geordnete Übergabe an einen möglichen Nachfolger. Diese Vorgehensweise hat auch den Vorteil, dass man seinen Vorgesetzten durchaus auch als Referenzperson angeben kann. Klar ist auch, in den letzten Tagen lässt die Motivation für die alte Firma spürbar nach. Das ist jedem und allen klar. Aber egal, versuchen Sie, den Betrieb mit einem positiven Eindruck zu hinterlassen. Über andere zu lästern oder schlechte Stimmung zu verbreiten macht man einfach nicht. Auch wenn dieses Verhalten zum Schluss nicht unbedingt im Arbeitszeugnis festgehalten wird.

Was muss in der Kündigung stehen
Wie bei allen ganz normalen Briefen gehören auch zur Kündigung einige Formalien. Dazu gehört der Briefkopf welcher Name und Adresse von Sender und Empfänger enthält. Wichtig ist auch das Datum. Es dient im Streitfall als Beweis dafür, wann die Kündigung verfasst wurde. In die Betreffzeile gehört „Kündigung“ oder „Kündigung des Arbeitsverhältnisses“. In der Anrede sprechen Sie am besten die Person an, an welche sich die Kündigung richtet. Meist an den direkten Vorgesetzten. Den eigenen Abschied brauchen Sie nicht zu begründen.
Was aber von zentraler Wichtigkeit ist, ist der folgende Satz: "Ich kündige meinen Arbeitsvertrag vom (Ausstellungsdatum des Arbeitsvertrages) per (Datum auf welches gekündigt wird)." "Hiermit kündige ich das bestehende Arbeitsverhältnis ordentlich und fristgerecht zum nächstmöglichen Termin. Nach meiner Berechnung ist dies der dd.mm.yyyy."

Wir empfehlen noch bei einem netten Arbeitsverhältnis eine paar anschliessende freundliche Worte. Wie z.B. "Für die sehr nette und kollegiale Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren bedanke ich mich ausdrücklich und bitte um Verständnis für meinen Wunsch nach beruflicher Veränderung." Professionell wirkt auch noch folgender Satz: "Selbstverständlich bereite ich gerne eine geordnete Übergabe meiner Aufgaben an meine/n Nachfolger/-in vor und erstelle zu diesem Zweck eine Aufstellung von Arbeitsabläufen und eine Liste mit den wesentlichen Aufgaben."

Haben Sie noch Fragen? Gerne helfen wir Ihnen weiter.

Ihr JobCoach
Michael Bommel

08.10.2023 12:00

Mit dieser Technik steigern Sie sofort Ihren Bewerbungs-Erfolg

Job Coaching, arbeitslos, Coaching Affoltern, Bewerbungstraining, Bewerbungsfotos, Bewerbungscoaching, erfolgreich bewerben, Karriereplanung, Lebenslauf schreiben lassen, Fotoshooting, Personalvermittlung Gesundheitsbereich, Medical-Jobs, Bewerbungsgespräch Tipps, Bewerbungsberatung, kostenloser Bewerbungscheck, Bewerbungsgespräch, Tipps Lebenslauf,Liebe Besucher meiner Seite...
Wieso schnappen sich andere den Job vor Ihrer Nase weg, auf welchen Sie sich ebenso beworben haben? Warum erhalten andere einen Traumjob und Sie nicht? Obwohl Sie die besseren Voraussetzungen hätten? Sie haben doch in Ihrem CV (Curriculum Vitae)…
... Ihre Stationen in ihrem Leben minuziös und sauber aufgeschrieben
... ein dekoratives Layout mit vielen verschiedenen Schriftarten gewählt
... Sie haben nichts ausgelassen und kommen auf 12 Seiten
... ein tolles Foto mit dem Smartphone aufgenommen
Die traurige Wahrheit - Ihre Chancen auf den Job sind gleich null, um dies einmal vorsichtig auszudrücken. Ausser Sie sind in einem Beruf tätig, in welchem akuter Personal-Notstand besteht. Warum, ich erkläre es Ihnen:

Job Coaching, arbeitslos, Coaching Affoltern, Bewerbungstraining, Bewerbungsfotos, Bewerbungscoaching, erfolgreich bewerben, Karriereplanung, Lebenslauf schreiben lassen, Fotoshooting, Personalvermittlung Gesundheitsbereich, Medical-Jobs, Bewerbungsgespräch Tipps, Bewerbungsberatung, kostenloser Bewerbungscheck, Bewerbungsgespräch, Tipps Lebenslauf,Sie müssen Interesse wecken. Und zwar innert Sekunden. In einem Wort:KISS - Keep it short, simple and stupid.
Im modernen Bewerbungsprozess besteht der Lebenslauf nicht mehr nur aus einer Auflistung von Ereignissen, sondern ist viel mehr.
Er ist ein "Verkkaufsprospekt" oder eine "Werbebroschüre Ihrer Dienstleistung".

Wollen Sie nicht mehr länger dabei zusehen, wie andere Ihnen die besten Jobs vor der Nase wegschnappen, obwohl Sie sich genauso darauf beworben haben? Fragen Sie sich, warum einige den Traumjob ergattern, während Sie mit besseren Qualifikationen zurückbleiben? Vielleicht haben Sie Ihren Lebenslauf minutiös gestaltet, jedes Detail sorgfältig auf 12 Seiten niedergeschrieben, ein Foto mit dem Smartphone aufgenommen und ein dekoratives Layout mit einer Vielzahl von Schriftarten gewählt. Doch die traurige Wahrheit ist: Ihre Chancen, den Job zu bekommen, tendieren gegen null - es sei denn, Sie bewerben sich in einem Bereich mit akutem Personalbedarf.

Warum ist das so? Lassen Sie es mich erklären: In der modernen Bewerbungswelt reicht es nicht mehr aus, einfach nur Ihre Lebensstationen aufzulisten. Ihr Lebenslauf muss mehr sein als das - er ist vielmehr ein Verkaufsprospekt oder eine Werbebroschüre Ihrer Dienstleistungen. Und wie bei jeder guten Werbung gilt es, sofort das Interesse zu wecken - speziell das Interesse des Personalentscheiders, der letztendlich über Ihre Einstellung entscheidet. Ihr Lebenslauf sollte nicht Ihnen oder Ihrer Oma gefallen, sondern dem Personalentscheider. Denn der Köder soll dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.

Ein zentraler Grundsatz dabei ist KISS: Keep it short, simple and stupid. Sie müssen das Interesse innerhalb von Sekunden wecken. Daher sollten Sie unnötige Informationen und übermässige Ausführungen vermeiden. Konzentrieren Sie sich stattdessen darauf, was für den potenziellen Arbeitgeber relevant ist und wie Sie dessen Probleme lösen können.

Vermeiden Sie es, Ihren Lebenslauf mit irrelevanten Informationen zu überfrachten, die den Personalentscheider nicht interessieren. Stellen Sie sich vor, Sie verkaufen ein Auto an jemanden, der ein praktisches Fahrzeug für seinen Handwerksbetrieb sucht. Sie werden sich nicht damit brüsten, dass Ihr Auto matt lackiert ist und einen Spoiler hat, sondern stattdessen betonen, wie sparsam es fährt und dass es eine Anhängerkupplung besitzt.

Übertragen auf Ihren Lebenslauf bedeutet das: Konzentrieren Sie sich auf die relevanten Fähigkeiten und Erfahrungen, die für die ausgeschriebene Stelle wichtig sind. Analysieren Sie, was das Unternehmen sucht, und zeigen Sie klar auf, wie Sie dessen Bedürfnisse erfüllen können.

Dies erfordert ein Umdenken und eine gründliche Auseinandersetzung mit der Stellenanzeige. Oft bleiben Fragen offen, die Sie am besten direkt mit einem Anruf klären. Denn am Ende zählen nicht nur Ihre Leistungen, sondern vor allem, was das Unternehmen von Ihrer Einstellung hat.

Sie haben noch weitere Fragen. Gerne helfen wir Ihnen weiter.

Ihr JobCoach
Michael Bommel

15.01.2022 12:00

Wie optimieren Sie Ihren Lebenslauf für moderne CV-Roboter zu Ihrem Nutzen ?

Liebe Besucher meiner Seite...

Die Zeiten ändern sich. Der Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) ist in den meisten Branchen seit 2015 massiv auf dem Vormarsch und macht auch vor dem Personalwesen nicht halt. Viele mittlere und die meisten grossen Unternehmen in der Schweiz nutzen bereits sogenannte Bewerbermanagement-Systeme, bestehend aus „Application Tracking Systeme“ (kurz: ATS) und CV-Parsing-Einlese Systeme. Diese erlauben es ihnen, Bewerbungen elektronisch zu sortieren und sogar zu selektionieren. Wie Sie es schaffen, neben dem menschlichen, auch im maschinellen Ranking zu punkten und weit vorne zu liegen, erfahren Sie hier...

Wie lesen Mensch und Maschine Ihre Bewerbung?
Da Sie nicht wissen können, ob Ihre Bewerbung von einem Roboter oder doch von einem HomoSapiens gelesen wird, sollten Sie Ihren Lebenslauf möglichst für beide Fälle optimieren, da sich die folgenden Tipps gegenseitig nicht ausschliessen. Viel wichtiger ist es, zu begreifen, wie einerseits der Mensch, andererseits die Maschine Ihre Unterlagen liest.

  1. Maschinelles auslesen
    Was ist ein CV-Parsing-System und was macht es mit Ihrem Lebenslauf
    Das CV-Parsing-System ist ein Teil einer ATS-Technologie, um Lebensläufe automatisiert auslesen zu können. Das Parsing-Tool überträgt Daten aus Ihrem Lebenslauf mittels semantischer Analyse automatisch in definierte, vorstrukturierte Felder ins ATS. Als Beispiel: Der CV-Parser erkennt Ihrem Namen und Ihre Kontaktdaten oben im Lebenslauf und kann durch berechnen dieses Struktur, die Daten in die vorgesehenen Feldern zuordnen. Und so erfasst das System auch die Berufserfahrung, die Zeitspannen und die jeweilige Position. Mittlerweile können hoch entwickelte CV-Parser, bereits durch lernende, intelligente Algorithmen Strukturbeziehungen aus Ihrem Lebenslauf in verschiedenen Sprachen verstehen und sie entsprechend geordnet extrahieren. Wie z.B. Ihre angegebenen Sprachkenntnisse von "Schulkenntnisse" ->1 oder "langue maternelle" ->4 Bei einigen Systemen wird auch das Bewerbungsfoto gleich mit übernommen.
    Dann beurteilt das KI-System die Passgenauigkeit
    Im weiteren Verlauf erfolgt ein teil- oder vollautomatisierter Vergleich zu den ausgeschriebenen Stellen oder es können Bewerberprofile gegenübergestellt und miteinander verglichen werden. Das bedeutet, dass der elektronische Türsteher bereits eine Vorsortierung ohne menschliche Einflussnahme bereits vornimmt. Der Inhalt Ihres Lebenslaufs (Teilweise sogar die angehängten Arbeitszeugnisse und Diplome) wird anhand von relevanten Schlüsselbegriffen (Keywords), auf die Eignung der ausgeschriebenen Position ausgewertet. Zum Schluss erstellt das ATS eine Rankingliste und sortiert alle Bewerbungen aus, welche nicht in Frage kommen.
  2. Wie Personalentscheider die Bewerbungen sortieren
    Je nach Art und Grösse des Unternehmens, nehmen sich Personaler, die ohne KI-Unterstützung alle eingehenden Unterlagen durchsehen müssen, wenige Sekunden Zeit - im Durchschnitt 43 Sek -, um Ihre Unterlagen zu sichten. In einem zweiten Schritt, werden dann alle einge-reichten Dossiers, welche im Stapel A „Behalten“ gelandet sind, nochmals einer genaueren Prüfung unterzogen. (max. 5 Min).
    Unterschiedlichste Studien und Umfragen zeigen, dass ein professionelles Bewerbungsfoto oftmals Blickfang Nummer eins ist. Dann wandert der Blick zu Ihrem Namen, Ihrer aktuellen Position, Arbeitgeber, Zeiträumen, sowie die Tätigkeiten/Aufgaben. Ganz besonders achten Personal-entscheider dabei auf relevante Schlüsselbegriffe. Nicht viel anders als ein CV-Parsing Tool.
    Aufgrund dieser Fakten ist es enorm wichtig, einen klar strukturierten Lebenslauf vorweisen zu können. So kann innert kurzer Zeit das Wichtigste von Ihnen erfasst werden. Das menschliche Auge bevorzugt also lieber eine klare Struktur und gibt diesen Bewerbungen mehr Vorrang, als einem unübersichtlichen kreativen Layout und Design (Ist aber je nach Zielbranche unterschiedlich. Texter, Werber und kreative Branchen sind davon ausgenommen)
  3. Wie Sie punkten können - zu den Tipps
    Bewerben heisst werben Aus den oben erwähnten Tatsachen heraus, macht es darum für die Gestaltung Ihres Lebenslaufs keinen oder wenig Unterschied, ob ein Unternehmen eine Parsing-Software benutzt oder der Mensch die Erstauswahl trifft. Punkten können Sie auf jeden Fall mit einem professionellen Bewerbungsfoto und persönlicher Gestaltung vom Lebenslauf, wie Farbgebung und Layout. Denn am Schluss, also kurz vor der Einladung zum Vorstellungsgespräch, kommen sehr menschliche Züge zum Tragen. Denn spätestens dann wird Ihr Dossier von einem richtigen Menschen nochmals angesehen.
    Die Zeiten sind definitiv vorbei, als ein Lebenslauf nur Ihr Berufsleben widerspiegelt. Ein moderner Lebenslauf ist viel mehr. Nämlich, ein Verkaufsprospekt Ihrer Dienstleistung! Helfen Sie dem Personalentscheider, resp. der Software !
    Nachfolgend finden Sie einige Erklärungen, worauf Sie beim Erstellen Ihres mensch- und maschinenlesbaren Lebenslaufes unbedingt achten sollten und warum:
    1. Eine klare Struktur… … ist, wie oben bereits erwähnt, von zentraler Wichtigkeit. Eine ordentliche Struktur ist nicht nur für ein Parsing-Tool relevant, sondern auch für das rationale Extrahieren von relevanten Informationen durch den Personalentscheider äusserst wichtig. Dazu gehört am besten eine tabellarische Darstellung Ihrer beruflichen Stationen. Optisch getrennt durch sinnvoll gewählte Überschriften. Tipp ➞ die letzte / aktuelle Stelle zuerst
    2. Gut lesbare Kontaktdaten…
    … sind enorm wichtig. Einige Bewerber nutzen gerne die Kopfzeile im CV für die Kontaktdaten. Einerseits um dem Lebenslauf eine persönliche Note zu geben oder um Platz zu sparen. Der Nachteil dabei ist aber, dass einige Parsing-Tools Mühe haben, diese korrekt zu lesen. Dann erscheinen diese Informationen in den falschen Felder oder werden gar nicht angezeigt. Heisst, man kann Sie nicht kontaktieren – somit für Sie - Chance leider vergeben. Nächster Kandidat… Tipp ➞ Ihre Kontaktdaten wie Name, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse gehören in Ihren CV und zwar als gut erkennbaren Text.
    3. Das richtige Datumsformat…
    …muss für jede Station lückenlos aufgezählt werden. Denn auch die fortschrittlichste Parsing-Software ist auch nur eine Maschine ! Tipp ➞ Stellen Sie das Datum jeder einzelnen Anstellung klar lesbar, klassisch auf die linken Seite des Dokuments, bündig mit Position und Unternehmen dar. Am weitesten verbreitet ist die Formatierung MM.JJJJ in der Schweiz. Schlimmstenfalls interpretiert die Software nämlich ein unerkanntes Datum als Lücke und schon haben Sie verloren.
    4. Formate, Layout, Texte und die richtige Schriftart…
    …werden von Mensch und Maschine unterschiedlich interpretiert. Hier gibt es kleine Abweichungen. Viele Bewerber zeigen Ihre Fähigkeiten mit Sternen oder Punkten an. Wir Menschen können dies interpretieren. Eine Maschine nicht. Ähnlich sieht es bei der Wahl der Schriftart aus. Und da gibt es sie immer noch. Die Helden der Arbeit, welche Ihren Lebenslauf von Hand mühevoll schreiben. Oder solche, welche Sonder-Schriften verwenden, welche kaum ein Mensch oder eine Maschine lesen kann oder möchte. Tipp ➞ bleiben Sie bei den gängigen, leicht lesbaren Schriftarten, wie Arial, Calibri oder gar Times New Roman. Und noch etwas ganz wichtiges: Scannen Sie Ihren Lebenslauf niemals ein. Ein eingescanntes Dokument ist ein Bild, das nicht von allen Parsern verarbeitet werden kann.<
    5. Übertreiben ist genauso unehrlich, wie untertreiben
    Kennen Sie dieses widerlich süss schmeckende unansehnlich schwarze Getränk, welches auf den Zähnen so einen pelzigen Filz hinterlässt? In dieser Fassung jedenfalls nicht. Die Cola-Werbefachleute haben es jedoch geschafft, aus dieser Lauge das meistgetrunkene Getränk aller Zeiten zu machen. Was heisst das für Sie: Sie müssen Interesse wecken. Und zwar innert Sekunden.
    In einem Wort: KISS - Keep it short, simple and stupid.
    Ihr Lebenslauf muss auf den neuen Job prägnant und zugeschnitten sein. Bis vor ein paar Jahren konnten Sie Ihre Motivation noch im Anschreiben darlegen. Mittlerweile prüfen Personalentscheider, wie auch elektronische Türvorsteher nur noch Ihren Lebenslauf. (mit wenigen Ausnahmen) Darum sollten alle Ihre relevante berufliche Erfahrung, vor allem aus den letzten zwei bis drei Anstellungen, ausführlich im Lebenslauf in Übereinstimmung mit dem Inserat darlegen. Dazu prüfen Sie das Inserat sehr sorgfältig und bringen Sie möglichst viele Schlagworte aus der Stellenbeschreibung in Ihrem CV unter. Hierzu zählen Hard- und Softskills. Denn ein Ranking wird hauptsächlich nach der Anzahl der relevanten Schlagwörter erfolgen.
    6. Korrekte Rechtschreibung…
    … ist und bleibt ein wichtiger Punkt. Während der Mensch noch über fehlende Sorgfaltspflicht die Stirn runzelt, macht es sich der CV-Parser einfacher. Er erkennt das Wort z.B. "verhendlungsicher" nicht, womit Sie bei den geforderten Englisch-Kenntnissen ein leeres Feld haben. Ergebnis: Standard-Absage.
    7. Anschreiben / Motivationsschreiben…
    …können Sie gleich vergessen oder weglassen. Ausser Sie bewerben sich als Lehrling und möchten Ihre Motivation für Ihren Beruf ausdrücken. Warum ist das so. Wir werden tagtäglich mit Informationen zugedröhnt und eingedeckt. Niemand, aber wirklich niemand hat heutzutage weder Zeit noch Lust darauf Standard-Anschreiben durchzulesen. Noch schlimmer, CV-Parser und ATS können diese Informationen weder lesen noch auswerten. Nur wenn Sie den Personalentscheider kennen oder wenn es explizit verlangt wird, schreiben Sie ein Anschreiben. Allerdings dann wirklich mit Pfiff. Ansonsten können Sie einen Standard-Text aus dem www herunterladen oder gleich das Märchen vom Rotkäppchen erzählen.
    8. Extra-Tipp
    Bis ca. 2010 war es üblich, dass Homepages mit „White-Lettering“ (weisse Schrift auf weissem Hintergrund) und „Keyword-Stuffing" ausgestattet wurden. Die Software von Google erkannte damals viele Keywords und setzte das Ranking höher, ohne das die Darstellung darunter litt. Mittlerweile ist die Software intelligenter geworden und straft solche Versuche der Manipulation mit Ranking-Verlust ab. Was heisst das für Sie. Sie dürfen Schlagworte mit weisser Schrift in Ihrem CV unterzubringen, aaaaber – seien Sie vorsichtig und setzen Sie dies vorsichtig und gut dosiert ein. Einige CV-Parser sind schon intelligent genug, Ihnen hierbei auf die Schliche zu kommen. Ausserdem wird sich ein Personaler, der irgendwann im Prozess Ihr Profil zu Gesicht bekommt, sicher fragen wo die Keywords geblieben sind. Und das ist dann irgendwie peinlich…

Wenn Sie weitere Fragen zum Lebenslauf oder rund um Bewerbungsthemen haben, vereinbaren Sie einen Termin für eine kostenlose Erstberatung.

Ihr JobCoach
Michael Bommel

26.11.2021 12:00

Spürbar mehr verdienen - Tipps für die Lohnverhandlung 

Job Coaching, arbeitslos, Coaching Affoltern, Bewerbungstraining, Bewerbungsfotos, Bewerbungscoaching, erfolgreich bewerben, Karriereplanung, Lebenslauf schreiben lassen, Fotoshooting, Personalvermittlung Gesundheitsbereich, Medical-Jobs, Bewerbungsgespräch Tipps, Bewerbungsberatung, kostenloser Bewerbungscheck, Bewerbungsgespräch, Tipps Lebenslauf,Liebe Besucher meiner Seite...
die Tage werden kürzer, die Bäume lichten sich, der Herbst ist da – und auch die üblichen Jahresgespräche. Und wie jedes Jahr werden wir angefragt, wie man am besten vorgeht, um den Lohn ein bisschen nach oben zu „optimieren“. Ja, Lohnverhandlungen sind eine heikle Angelegenheit. Mehr Geld einzufordern – damit tun sich viele Arbeitnehmende schwer.
Leider ist es zurzeit nicht gerade einfach im Umfeld von Massenentlassungen, die Vorgesetzten davon zu überzeugen den Geldbeutel ein wenig zu öffnen. Lesen Sie weiter..

Aber aus Erfahrung können wir sagen, dass es meist an folgenden Ursachen liegt, weshalb nicht auf die Forderungen eingegangen wird:

  • mangelndes Selbstbewusstsein
  • fehlende Kompromissbereitschaft
  • falsche Wortwahl

Ein gelungener Einstieg ins Gespräch könnte so lauten: Gerne möchte ich mit Ihnen über eine „Lohnanpassung“ sprechen. Wenn Sie nach einer „Lohnerhöhung“ fragen, drücken Sie damit bereits unmissverständlich aus, dass Sie mehr Lohn möchten. „Anpassung“ suggeriert, dass Sie bereits eine Mehrleistung geleistet haben und der Lohn nur noch daran angepasst werden sollte.

Hier noch ein paar Äusserungen, welche eher suboptimal sind. Dazu passende Beispiele, wie Sie es besser machen können.

„Ohne mich würde doch auf der Abteilung alles falsch laufen“
Kann durchaus stimmen. Aber welche Vorgesetzte hört schon gerne, dass praktisch das ganze Team unbrauchbar ist? Besser: „Ich bin überzeugt, dass ich eine gute Leistung vollbracht haben und mich für’s Team eingesetzt habe.“

„Bitte entschuldigen Sie, es tut mir leid, aber ich hätte gerne…“ 
Wer seinen Job erfüllt, muss sich nicht dafür entschuldigen, dass er mehr Lohn möchte. Ihre Chefin/Chef ist Ihnen nicht wohlwollender gesinnt, wenn Sie sich demütig geben. Vielmehr zeigt der Satz ein mangelndes Selbstvertrauen. Ihr Vorgesetzter merkt so, dass Sie schnell bei einem Nein klein beigeben. Besser direkt auf den Punkt kommen.

„Ich möchte mir eine neue Wohnungseinrichtung kaufen.“
Das ist dem Chef so ziemlich egal. Ob Sie eine teurere Wohnung suchen, Anschaffungen tätigen oder sich sonst etwas leisten möchten, ist reine Privatsache und kein Grund für mehr Lohn. Im Lohngespräch geht es um Ihre Leistung und wie gut Sie Ihren Job erfüllen. Allenfalls könnten Sie noch auf die Teuerung hinweisen.

„Bei jemand anders bekäme ich mehr Lohn“
Tja, bei diesem Satz wird sich Ihr Chef zu Recht fragen, warum Sie überhaupt noch in diesem Betrieb arbeiten. Besser erkundigen Sie sich vorher, was branchenüblich bezahlt wird und formulieren Sie dann einen Satz wie: „Ich weiss, was andere in meiner Position verdienen, und ich leiste bestimmt nicht weniger als die anderen.“

„Entweder ich bekomme mehr Lohn oder ich kündige.“
Egal wie gut Sie Ihre Arbeit erledigen. Aber erpressen lässt sich niemand. Die Standard-Antwort lautet dann meist, „Ja - dann machen Sie das !“ Besser tönt: „Ich kenne meine Möglichkeiten auf dem Stellenmarkt, aber mir gefällt es hier und ich würde gerne bleiben.“

Und zum Schluss. Ein adäquater Lohn ist ein Teil der Wertschätzung. Wenn aber der Arbeitgeber Wertschätzung nur über das Gehalt zeigt, sollten Sie sich wirklich fragen, ob der derzeitige Arbeitsort der richtige für Sie ist.
Bereiten Sie sich darum auf das kommende Jahresgespräch gezielt vor. Dazu 4 Tipps für die nächste Lohnverhandlung:

  1. Vorbereitung
    Überlegen Sie sich vor dem Gespräch, welche Aufgaben Sie aussergewöhnlich gut erledigt haben. Reflektieren Sie kritisch das vergangene Jahr und schreiben Sie sich die Erfolge konkret auf. Dabei konzentrieren Sie sich auf die wichtigste Frage: Welche Projekt- oder Verkaufsergebnisse konnten erzielt werden und inwiefern haben Sie mit diesen die Firma weitergebracht?
  2. Argumente
    Nur berufliche Leistungen zählen bei Lohngesprächen. Private Gründe, wie etwa eine Weiterbildung, die nicht direkt mit der Arbeit zu tun hat, sind für den Betrieb irrelevant. Ebenso Umzug, Familienplanung usw. Auch Unzufriedenheit im Job ist kein Argument für eine Lohnerhöhung, denn die Höhe vom Gehalt ist nur für einen kleinen Anteil am Zufriedenheitsfaktor verantwortlich, dass man seine Arbeit gerne bewältigt. Mehr unter: Zufriedenheit und Lebensplanung.
  3. Persönliche Einstellung
    Das Lohngespräch ist kein Streitgespräch, sondern ein "Verkaufsgespräch Ihrer Leistung". Und jeder erfolgreich Verkäufer weiss, wie wichtig die persönliche Einstellung ist. Auch weiss ein erfolgreicher Verkäufer, dass man nicht immer gewinnen kann und freut sich auch über kleine Erfolge. In Ihrem Fall kann dies ein Homeoffice-Tag mehr sein, ein Parkplatz oder andere Wertschätzungen "Incentives".
  4. Misserfolg
    Trotz aller Verbereitung - die Firmenkasse ist leer oder Sie haben Ihren Chef doch nicht ganz überzeugen können - dann können Sie das Gespräch als Anker für das nächste nutzen. Beziehen Sie sich in der darauffolgenden Lohnverhandlung auf das vergangene gescheiterte Gespräch und erwähnen Sie die erreichten Ziele und Erfolge.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg.

Ihr JobCoach
Michael Bommel

17.06.2020 12:00

6 Tipps, wie Sie eine schlechte Nachricht überbringen ohne das Gesicht zu verlieren 

Liebe Besucher meiner Seite...

Schlechte Nachrichten zu überbringen, war schon immer eine sehr unbeliebte Aufgabe. In früheren Zeiten war es häufig der letzte Job und endete damit, dass dem Hiobsboten der Kopf kürzer gemacht wurde. Glücklicherweise gibt es diese geschmacklose Sitte nicht mehr.
Aber schlechte Nachrichten gibt es auch heute noch und ihre Überbringer leider auch. Inzwischen gelten jedoch andere Regeln.

Lesen Sie weiter...

Das Problem aufzuschieben oder zu ignorieren ist übrigens auch keine besonders gute Lösung. Zudem neigen aufgeschobene Probleme dazu, grösser und grösser zu werden. Das Gewissen plagt einen ebenfalls immer mehr. Früher oder später kommt dann alles ans Licht und dummerweise genau dann, wenn der Zeitpunkt besonders ungünstig ist. Ihr Kopf wird zwar dann schon nicht gerade rollen, aber Ihre so schön aufgebaute Karriere kann dann durchaus ziemlich abrupt enden.
Das beste Beispiel zeigt uns die gescheiterte Politkarriere von zu Guttenberg. Oft lassen sich viele falsch gelaufene Dinge zudem in der Anfangsphase noch irgendwie korrigieren. Ist mir schon oft passiert. Denn nichts hassen Chefs mehr, als von einem Eisberg zu erfahren, wenn das Schiff schon halb vollgelaufen ist. Aber zugegebener Weise, es braucht schon ein wenig Mut.
Hier sechs erprobte Wege, wie Sie eine pikante Nachricht überbringen ohne das Gesicht zu verlieren:

  1. Fakten, Fakten und nochmals Fakten
    Was sind die Hintergründe, was ist passiert, Ursachen und wie es dazu kommen konnte. Tragen Sie diese kurz und bündig vor – ohne Ausweichmanöver und ohne die Situation schönzureden oder zu relativeren. Einfach: So ist es jetzt. Punkt ! 
  2. Beweisen Sie Rückgrat
    Wenn Sie der Überbringer der Nachricht sind, sollten Sie auch der Verantwortliche dafür sein, also auch dafür gerade stehen. Wenn Sie für ein Team stehen, ist auch die Formulierung «Wir» zulässig. Andere für das Missgeschick verantwortlich zu machen geht gar nicht und ist ein absolutes No-Go. Ebenfalls ein Tabu ist jede distanzierte Formulierung wie: «man ….»
  3. Bitten Sie um Entschuldigung
  4. Halten Sie die Füsse still
    Ja, es ist Schrott passiert. Und ja, er ist auf Ihrem Mist gewachsen. Gewähren Sie Ihrem Chefe, auch wenn er an der Decke klebt, dass er sich aufregt. Halten Sie den Wutausbruch aus und bewahren Sie die Fassung. Egal, wie die Sache ausgeht, er wird Sie allein wegen dieser Standhaftigkeit und Ehrlichkeit schätzen.
  5. Lösungen anbieten
    Versuchen Sie eine Lösung anzubieten. Warten Sie aber solange, bis sich die dicksten Rauchschwaden verzogen haben. Wenn Sie sonst während der Sturmphase damit loslegen, wirkt es nur beschwichtigend und kann zu erneutem Wutausbruch führen.
  6. Warten Sie mit gute Nachrichten
    Genauso verhält es sich mit guten Nachrichten. Es wirkt sonst so, als möchten Sie die schlechte Nachricht entschärfen oder mildern. Vergessen Sie dies. Ihr Boss wird Sie durchschauen und wieder die Palme hochgehen. Besser, Sie behalten die gute Nachricht auf einen späteren Zeitpunkt auf. Sonst verschiessen Sie Ihr ganzes Pulver in einer sowieso schon verfahrenen Situation. Warten Sie, bis sich die Wolken verzogen haben und punkten Sie dann mit Ihren erfolgreichen Ergebnissen.

Wie Hiobsbotschaften aufnehmen?

Aber wie sieht die Sache umgekehrt aus, wenn Sie der Boss sind. Sie wollen bei Ihrem Ausraster ja weder den Mitarbeiter verlieren noch das ganze Team. Wie also umgehen mit schlechten Nachrichten?

  1. Bleiben Sie ruhig
    Leicht gesagt. Toben und Schreien verschafft zwar Luft und tut vielleicht Ihrem Ego gut, aber es löst das Problem nicht. Dennoch, bei einem richtigen Mega-Problem dürfen Sie auch Emotionen zeigen, warum nicht. Dann wissen alle, jetzt ist die Kacke aber wirklich am Dampfen. Aber wenn Sie wegen jeder Kleinigkeit gleich aus der Haut fahren, werden Sie nur zu einem Schaumschläger disqualifiziert. Dies wollen Sie ja nicht wirklich – oder? Auch trauen sich Ihre Mitarbeiter nicht mehr, Fehler zuzugeben. Die Folgen sind dann, Vertrauensverlust, Verschleppung oder Vertuschen von Schäden und schlussendlich Zerstörung des Betriebsklimas.
  2. Verschaffen Sie sich Übersicht
    W-Fragen: Wer, was, wann, wo und warum. Untersuchen Sie das Problem und tragen Sie die Fakten zusammen. Betreiben Sie Schadensbegrenzung.
  3. Informieren Sie
    Wenn es sich um gröbere Hiobsbotschaften handelt, bei der auch andere Abteilungen oder die ganze Firma involviert ist, gehen Sie wie im oberen Abschnitt vor. Dies gilt auch, wenn Sie sich an die Medien wenden müssen.

Ihr JobCoach
Michael Bommel

25.06.2018 12:00

Warum gerade ich und wie sage ich es meiner Frau

Liebe Besucher meiner Seite...

Heute einmal eine andere Geschichte...

Warum gerade ich und wie sage ich es bloss Eveline

Lesen Sie weiter...

Martin schweifte in der Wohnung herum. Irgendwie unentschlossen, ruhelos. Endlich setzt er sich in die Coach. Gegenüber von Eveline. Ihre Blicke treffen sich.
"Warst heute im Englisch-Kurs" fragt er.
"Ja, weisst Du doch – wie immer mittwochs"
"Hast du was gelernt"
"Was sollen die Fragen" erwidert Eveline leicht gereizt und greift zur Fernbedienung. Zappt durch’s Programm.
"Du solltest Dich endlich auch einmal weiterbilden, bist nur noch im Geschäft - denkst nur noch an die Arbeit" 
"ist so, wenn man heutzutage weiterkommen will" Martin lehnt sich zurück.
"wann haben wir als Familie zuletzt etwas gemeinsam unternommen?" entgegnet Eveline.
Martin verdreht die Augen – nicht schon wieder. Er greift zur Zeitung und versucht zu lesen. Aber er merkt, die Zeilen verschwimmen. Der Text ergibt irgendwie keinen Sinn.
"Du hast Recht, nächste Woche unternehmen wir einmal etwas zusammen".
"Ach ja, sagst Du dauernd – dann kommt jedes Mal irgendetwas dazwischen" Eveline zappt von einem Programm zum nächsten.
"Ja, ab nächste Woche und das meine ich so" Eveline schaut ihn von der Seite ungläubig an. So hat er sich noch nie ausgedrückt. SRF Meteo läuft im Hintergrund. Das sind ja mal ganz andere Töne "alles okay bei Dir im Geschäft?"
"Ja, soweit schon" entgegnet er mit einem eigenartigen Unterton. "Nur, ich frage mich immer öfters, ist es das"
"Wie, ist es das – bist Du unter die Philosophen gegangen?" Eveline verzieht den Mund, als hätte sie in eine Zitrone gebissen.
"Nein, gar nicht" meint Martin "aber jeden Tag nur ans Geschäft und an die Karriere denken. Am Wochenende Parteiarbeit." Nach einer langen Pause fährt Martin fort "Einfach mal wegfahren – einfach mal an etwas anderes denken – einfach mal woanders sein" Ja, Martin denkt oft daran. Letzte Woche im Geschäft wurde bei der Jahresplanung, die Ziele und das Budget festgelegt. Schon wieder die Vorlage, nächstes Jahr noch mehr Umsatz erzielen. Dies, obwohl ein grosser Kunde abgesprungen ist. Der eingebrachte Einwand von Martin fand kein Gehör. Sein Chef, Dr. Waltensperger, meinte herablassend, Martin solle später in sein Büro kommen. Ja, die Zahlen seien nicht besonders. Martin sei zu wenig fordernd zu seinen Mitarbeitern. Er brauche dynamische und flexible Karrieristen, die umsatzgeil vorwärtsschauen. Er schob Martin ein Papier mit einem gepressten Lächeln rüber. Bitte unterschreibe dort unten rechts. Martin sah Eveline an. Es war der richtige Moment, es ihr jetzt zu erklären. Er überlegte sich einen schönen Satz. Wir könnten doch nächste Woche wieder einmal ins Verkehrshaus gehen – da waren wir lange nicht, wollte er den Satz soeben anfangen.
Eveline kam Martin zuvor "Händs di use grüet, säg…?" 

Ihr JobCoach Michael Bommel

18.07.2018 12:00

Wann lohnt sich ein Coach? 

Liebe Besucher meiner Seite...
Es gibt unzählige Karrierehelfer, die bei beruflichen Problemen helfen, endlich den lang ersehnten Job zu bekommen oder den nächsten Schritt auf der Karriereleiter zu machen, mit dem es bisher nicht so richtig klappen wollte. Viele Coaches versprechen das Blaue vom Himmel.

Lesen Sie weiter...

Viele frustrierte Bewerber und verunsicherte Arbeitnehmer kommen ins Grübeln und fangen an, an sich selber zu zweifeln, wenn es beruflich nicht so läuft, wie es sich manche vorstellen: Warum komme ich nicht vorwärts? Was mache ich bloss falsch? Was machen andere besser als ich? Und irgendwann staut sich so viel Frust auf, dass die Versuchung ist dann gross ist, sich an einen Coach zu wenden, der mit Wissen und Erfahrung neue Impulse liefern soll. Dies ist verständlich, jedoch Coaches können keine Wunder vollbringen. Es sind keine Schamanen und keine Hexer.

Die Wahrheit ist, Coaches und Karrierehelfen können eine ganze Menge und bringen oft jahrzehntelange Berufserfahrung und Menschenkenntnisse mit. Viele auch vertieftes Wissen aus der Psychologie. Jedoch, es gibt Grenzen. Wer denkt, nach monatelanger Arbeitslosigkeit plötzlich einen neuen Job zu bekommen oder dass der Frust bei der Arbeit am nächsten Tag vorbei ist, ist auf dem Holzweg. So ganz nach dem Motto: Hier ist mein Lebenslauf. Mach, dass ich erfolgreich werde!

Aber wann lohnt sich der Besuch bei einem Coach oder Karriereberater? Wann ist es sinnvoll, sich an eine solch ausgebildete Fachperson zu wenden? Ein Coaching - insbesondere über einen längeren Zeitraum - ist alles andere als günstig. Jedoch mussten schon viele Menschen bitteres Lehrgeld zahlen für ihre Lebens- und Berufs- "Experimente". Man sollte darum ein Coaching als Investition für die Zukunft sehen. Beim investierte Geld sollte klar das Kosten-Nutzen Verhältnis definiert sein.

Ein paar Beispiele, bei denen es durchaus sinnvoll ist, einen Coach zu Rate zu ziehen:

  1. Sie befinden sich in einer Umbruchsphase
    Sie beenden demnächst Ihre Ausbildung oder suchen nach einer längeren Auszeit wieder eine Arbeitsstelle. Dann kann Ihnen bei diesem Umbruch ein Coach helfen. Er begleitet Sie dabei, herauszufinden, was Sie genau wollen, wie Sie den Wandel optimal gestalten können und er hilft Ihnen, die richtigen Schritte einzuleiten.
  2. Sie wollen den Job wechseln
    Sie befinden sich gerade in einer Bewerbungsphase oder haben vor, Ihren aktuellen Arbeitgeber zu verlassen und sich bei einem neuen Unternehmen zu bewerben? Dann kann ein Karriereberater durchaus helfen den Jobwechsel erfolgreich zu gestalten. Sowohl bei der Vorbereitung, bei der Erstellung Ihrer Bewerbungsunterlagen, wie auch ein Training für das eigentliche Vorstellungsgespräch.
  3. Sie benötigen einen neutralen Ratgeber
    Gute Freunde, Ihre Familie oder auch Arbeitskollegen sind gerne bereit, Ihnen zuzuhören und Ihre Visionen zu teilen. Zu oft zeigt aber die Erfahrung, dass Sie mit Ratschlägen zugedeckt werden. Auch mit unbrauchbaren. Und wie immer, Ratschläge sind Schläge. Zudem kommt, je näher Sie einer Person stehen und diese unmittelbar von Ihren Ideen betroffen ist, umso weniger objektiv und neutral ist diese Meinung. Hier kann ein unparteiischer Karrierehelfer genau dies liefern.
  4. Sie wollen ein Ziel erreichen
    Ein Karriere-Coach kann Ihnen dabei helfen, die eigenen Ziele zu erkennen und zu formulieren. Diese Ziele sind oftmals bereits im Ansatz vorhanden oder schon ziemlich klar definiert - was fehlt, ist der Anstoss, diese zu erreichen. Gemeinsam mit einem Coach lassen sich dann die verschiedenen Möglichkeiten erarbeiten, um die Ziele zu realisieren.
  5. Wer sind Sie
    Vielen Menschen fällt es schwer, sich bei einem Vorstellungsgespräch zu "verkaufen". Auch haben viele Mühe damit, ihre Stärken und Schwächen zu definieren. Zu oft bekommen Personalentscheider bei der Frage nach den Stärken vorgefertigte Phrasen zu hören wie, ich bin teamfähig, belastbar und loyal usw. Damit lässt sich heutzutage kein Chef mehr wirklich beeindrucken. Hier kann ein Coach und Trainer tatsächlich Wunder bewirken. Angefangen vom Dossier erstellen, weiter zum Formulieren der Bewerbung, bis zum Auftritt beim Vorstellungsgespräch. Zudem stärkt er Ihr Selbstbewusstsein.

Ihr JobCoach
Michael Bommel

02.09.2017 12:00

Beziehungen sind die besten Jobvermittler

Liebe Besucher meiner Seite.
Viele Wege führen zu einer neuen Stelle. Dabei steht jedoch der persönliche Kontakt an oberster Stelle. Dies kommt laut neuester Studie nach einer Umfrage von tausenden Unternehmen heraus.

Lesen Sie weiter...

Jede dritte Stelle wird zufolge über persönliche Kontakte, also Vitamin B besetzt. Vor allem Kleinbetriebe mit weniger als 50 Beschäftigten suchen neue Mitarbeiter vorwiegend über persönliche Beziehungen. Sie sehen, die meisten Stellen werden "unter der Hand" besetzt. Nicht per öffentlicher Ausschreibung, sondern über Netzwerke, Empfehlungen und persönliche Kontakte. Pech für alle, die keine Beziehungen haben? Nicht ganz. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit der richtigen Strategie trotzdem vom verdeckten Stellenmarkt profitieren können und zum Traumjob finden...

Was heisst das nun für Sie. Wenn Sie den verdeckten Stellenmarkt für Ihre Jobsuche nutzen, müssen Sie, wie bei einer normalen Bewerbung auf eine Stellenanzeige auch, damit rechnen, dass Sie ebenfalls Absagen erhalten. Auch wenn dem Personalentscheider Ihre Bewerbungsunterlagen gefallen. Dies einfach, weil aktuell keine Stelle zu besetzen ist.

Aber das ist kein Argument, sich gegen Initiativbewerbungen zu entscheiden. Im Gegenteil: Denn Sie haben immerhin so schon mal einen direkten Kontakt zum Unternehmen hergestellt, und viele Personalentscheider erinnern sich später noch gut an vielversprechende Kandidaten, wenn später eine Stelle intern frei wird. Darüber hinaus gibt es noch weitere Vorteile, warum Sie den verdeckten Stellenmarkt nutzen sollten:

• Sie haben weniger Konkurrenz
Bei Bewerbungen auf eine reguläre Stellenanzeige sind Sie nur eine(r) von vielen Kandidaten. Auf dem verdeckten Stellenmarkt ist die Konkurrenz wesentlich keiner, mitunter sind Sie sogar der einzige Initiativbewerber.

• Neue Chancen
Durch den verdeckten Stellenmarkt begegnen Ihnen oft Unternehmen, die Ihnen bei der ersten Jobsuche nicht aufgefallen sind, weil diese keine Stellenausschreibungen geschaltet haben.

• Frechheit siegt
Gerade bei kleineren und mittelständischen Betrieben ist es so, dass Sie das Anschreiben direkt an den Chef adressieren können. Ein bisschen frech, aber es wirkt. Existiert keine Stellenausschreibung, wird der das auch nicht gleich an die Personalabteilung weiterleiten, sondern liest die Bewerbung selbst. 

👉 Tipp
Wie aber können Sie denn nun den verdeckten Stellenmarkt für Ihre Jobsuche nutzen? Die gute Nachricht ist: Es ist einfacher, als Sie denken. Die schlechte: Es bedeutet Arbeit und braucht die richtige Strategie.

Ihr JobCoach
Michael Bommel

18.09.2021 12:00

Ich bin Allrounder -  wie gross sind meine Chancen, wenn in den Jobanzeigen nur nach Fachqualifikationen gefragt wird?

Oft sitzen bei bei uns im Bewerbungscoaching viele Generalisten gegenüber, welche bei der Jobsuche den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen. Gehören Sie auch zu denen - dann lesen Sie weiter... 


Sie sind flexibel, Ihr Lebenslauf ist kunterbunt durcheinander und ein der rote Faden ist irgendwie schwer erkennbar? Dann gehören Sie wahrscheinlich zum Menschentyp Generalist und Allrounder. Glückwunsch !

Egal, was Sie in die Hände nehmen - es gelingt Ihnen. Sie kennen sich vielseitig aus, sind kreativ, denkend weitblickend und schauen neugierig über den Tellerrand hinaus. Es macht Ihnen Freude, Neues auszuprobieren. Ihr Motto:  Geht nicht - gibs nicht. Natürlich sind Sie nicht ganz so effizient, wie jemand, der eine Tätigkeit tagtäglich ausübt. Aber in der Qualität stehen Sie in nichts nach. Und kaum sind damit fertig, wartet schon das nächste Projekt. Nur etwas machen Sie wirklich ungern - monotone einseitige Arbeiten.

Blicken Sie aber in die Stellenanzeigen, werden meist Spezialisten für nur eine punktuelle Tätigkeit gesucht. Und das lässt viele Generalisten an sich selber zweifeln. 
Für Personalverantwortliche in einem starren und unbeweglichen Betrieb sind Allrounder wie ein rotes Tuch. Generalisten kennen sich überall aus, erledigen die Arbeit ineffizient, wollen überall mitreden und sind schlecht einzuordnen.

Generalisten / Allrounder  suchen Stellen, Generalisten finden Arbeitgeber
Die meisten Allrounder. benötigen viel Freiheit mit Entscheidungs- und Gestaltungsspielräumen, um sich tatkräftig und kreativ entfalten zu können. Sie setzen auf ein starkes Team, das gemeinsam Ziele verfolgt. Sie möchten mit Vertrauen und Anerkennung geführt werden und wünschen sich Führungskräfte als Trainer, Coach oder Mentor, welche auf Augenhöhe mit ihnen komunizieren. Mit Kontroll-Chefs leben sie sehr oft / meist auf Kriegsfuss. Streitigkeiten sind vorprogrammiert und an der Tagesordnung !

Was heisst das für Generalisten oder Allrounder 
Ganz allgemein lässt sich sagen, dass Generalisten eher eine Unternehmenskultur suchen, in der echte Umsetzer und Macher erwünscht werden. Sie lieben Flexibilität, wohin gegen sich Spezialisten damit meist sehr schwerer tun. Bei Projektarbeiten oder temporäre Einsätze trifft man darum oft Generalisten.

   6 Tipps für Ihre Bewerbung als Allrounder / Generalist:
Anstatt Inserate zu durchkämmen, empfehlen wir Ihnen, gezielt nach Arbeitgebenr, Branchen, Produkten oder Dienstleistungen zu suchen, die Sie wirklich interessieren und mit denen Sie sich persönlich identifizieren können. Überlegen Sie sich darum vorher, was sind Ihre Stärken, Vorstellungen, Werte und was sind Ihre Ziele. 

  1. Akzeptieren Sie Ihre Vielseitigkeit und anerkennen Sie Ihre Stärken und Schwächen.
    Was sind Ihre Stärken - was sind Ihre Schwächen?
    Was macht Ihnen besonders Freude - was weniger?
    Was sind Ihre Werte und was ist Ihnen wichtig ?
    Welche Erfahrungen, welches Wissen bringen Sie mit oder wollen Sie sich noch aneignen?
    Wie flexibel sind Sie wirklich?
  2. Welche Werte, Wissen und Erfahrungen können Sie beim neuen Arbeitgeber miteinbringen
  3. Suchen Sie nicht nach Stellen, sondern finden Sie eine Aufgabe !
    Als Allrounder / Generalist sind Sie nicht nur auf eine Branche festgelegt. Also, für welche Branchen, Produkte oder Dienstleistungen schlägt Ihr Herz. Welche Arbeitgeber passt zu Ihnen und welche offenen Stellen gibt es?
  4. Lebenslauf
    Wenn Sie sich in Ihrem Lebenslauf als Allrounder / Generalist  präsentieren, müssen Sie wissen, dass Sie sich bei den meisten Personalentscheidern outen. Normalerweise wird jemand nur für eine einzige Aufgabe gesucht und diese soll er ohne "mullen und knullen" erledigen.
    Geben Sie sich dennoch zu erkennen, dann richtig. Listen Sie ein umfassend, breites Bild Ihrer bisherigen Positionen im Lebenslauf auf und machen Sie sich greifbar. Zeigen Sie, was Sie können und was Ihre Erfolg sind / waren.
    Auch wenn heutzutage kaum noch das Anschreiben gelesen wird, versuchen Sie dennoch, Klarheit über Ihre Kompetenzen und Erfahrungen zu schaffen, welche Sie speziell für diese Position einbringen wollen. Hier dürfen, resp. Sie müssen, Firmen eigeninitiativ anschreiben. Selten finden Sie Jobauschreibungen, bei welchen Allrounder / Generalisten explizit gesucht werden. Auch ganz wichtig ist Vitamin B.
  5. Bewerbungsgespräch und Zusagen
    Viele Allrounder / Generalisten sind redegewandt und können sich in Gesprächen gut verkaufen. Sie schlagen oft beim erstbesten Jobangebot zu und sind dann nach ein paar Monaten meist enttäuscht. Prüfen Sie darum sehr genau, ob Ihre Spielwiese gross genug ist. Klären Sie ab, ob es unantastbare Königreiche gibt und wie hoch die "Gartenzäune" von den einzelnen Mitarbeitern / Abteilungen  sind. Hinterfragen Sie im Gespräch mit dem potenziellen neuen Arbeitgeber auch sehr genau, ob Sie als Generalist wirklich willkommen sind. Ob das "Spielfeld", welches Sie erhalten und Sie benötigen, gross genug ist, um einen guten Job zu machen und um nachhaltig erfolgreich zu sein.
  6. Prüfen Sie die Selbständigkeit
    Für viele Allrounder / Generalisten ist die Selbständigkeit das Schönste, was es gibt. Lassen Sie sich diese Option einmal durch den Kopf gehen. Wichtig hierbei ist jedoch, dass sie sich nicht verzetteln und auf Kurs bleiben.

Warum kann ich den Allrounder so gut beschreiben - ganz einfach, ich bin selber einer.

Ihr JobCoach
Michael Bommel